Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

138 VV, Von Priestley bis auf d. nettesten Zeiten, 
ben der größten Freyheit der Actionen zugleich die lit! 
vollfommene wechselseitige Bilbung möglich ist. (un), 
Für die Proportion der Uctionen überhaupt aber En 
Gaben wir feinen andern Ausdruck als die producirte R 
Gestalt. Wenn nun das Produkt alle mögliche Ges Dt 
staltungen vermittelst steter Uebergänge producirte, und 5 
von Proportion in Proportion dur< unmerkliche Abs Me 
stufungen übergienge; so würde ein beständiges Ver« Mn 
fließen der Form oder Gestalt in die andere, eben . 
deßwegen aber nichts Entschiedenes , Fixirtes , nicht . 
einmal Etwas , das scheinbares Produkt wäre, indr 1, 
Natur vorkommen. nn 
Nun soll aber jene unendliche Naturthätigkeit, syfen, 
die in allen einzelnen Actionen sich regt, empirisch sich 
darstellen. Es ist also nothwendig , daß jenes unends 
liche Produkt auf jeder Stufe des Werdens fixirt " 
werde. R 
- Das Produkt aber ist nichts anders, als die vil 
auf bestimmte Art wirksanie Natur selbst, das Hems indie 
men des Produkts also zugleich ein Hemmen der Nas 
kur selbst, die Matur aber ist nur thärig, ohne daß , 
dieses Gehemmiwerden in anderer Rücksicht selbst wies per 
der = Thätigkeit sey. /' 
vinste 1 
Nun kommt es darauf an , anzugeben, wie die ip 
Natur ihr Produkt auf einzelnen Entwickelungsstufen dv in 
hemmen fönne, ohne daß sie selbst aufhöre, thätig Nhign 
zu seyn. the 
Herr Schelling lößt dieses Räthsel so: " 
r. Die Entwickelung des absoluten Produkts, 
in welchem die Naturthätigkeit sich selbst erschöpfen 278 zj 
würde, ist nichts anders, als eine Bildung ins unn 49! 
end
	        
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