140 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
A. Hätte die Natur die wahre Proportion für (mt
die Bereinigung einer Mannichfaltigkeit von Actionen der 1
gefunden oder getroffen, so müßte sie diese Actionen , ,<:
in einem gemeinschaftlichen Produkte darstegen köns - rel
nen. Der Beweis also, daß sie eine solche Propors „„h
tion nicht getroffen, wäre, wenn in dem Produkte, 614
sobald es auf einer gewissen Stufe der Bildung ans „zy
gekommen ist, eine Entzweyung der Aetionen vorgiens ip.
ge, oder da die gemeinschaftliche Thätigkeit der As mm
tionen als Bildungstrieb sich offenbart, wenn auf eis
ner gewissen Stufe der Bildung der im Produkte rege
Bildunzstrieb in entgegengeseßte Tendenzen sich trennz 19!
te, so daß die Natur genöthigt wäre, ihr Produkte 3930
nach entgegengeseßten Richtungen auszubilden, wh
B. Es muß bewiesen werden, daß die Trennung
in verschiedene Geschlechter eben die Trennung sey, su
welche als der Grund der Hemmung in den Produks nt
tionen der Natur angegeben ist, d. h. es muß gezeigt wz,
werden, daß die Natur durch diese Trennung wirks ih
lich in ihren Produktionen gehemmte werde, obne daß itt
sie deßwegen aufhört thätig zu seyn. dividyt
) 1. Vom Augenblicke der Entzweyung an wird |
das Produkt den Charakter der Entwiekelungsstufe, , ,
auf welcher es siand, nicht mehr vollßändig ausdrüks 0
ken. Es wird also kein vollendetes Produkt , kein !
Produkt seyn , auf welches zu wirken die Natur auf:
hören würde, obgleich allerdings seine weitere Ents
wickelung durch jene Trennung gestört und also auf m
dieser Stufe gehemwt ist. Welche Thätigkeit wird „
aber die Natur in diesem Produkte ausüben ? ».
Vorerst wenn einmal das Produkt in entgegen? reict
geseßte Richtungen sich trennt, oder in eine einseitige
Richtung qusschlägt , wird die Natur, die nie aufs |
hören Wirt: