Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

158 VV. BVott Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. 
telbare und unmittelbare Wechselwirkung möglich seyn sym 
die zu jedem geschlossenen System gehört. Denn ins 0] 
dem z. B. die Wirkung von A auf B durch C gestörehw 1“ 
wird, wird hinwiederum die Wirkung von C auf A Gu! 
Durch B und in demselben untheilbaren Augenblick 198 
die Wirkung von B auf C wieder durch A gestört sy 
wo dann jeder Kreislauf neu, von vorne, beginn, jm" 
ohne daß man sagen könnte, wo er angefangen has | 
be, noch wo er ende. Ne 
Die erste Masse also mußte in dem Verhältniss Ee 
se, als sie sich bildete, einen Antagonismus des “8 
Gleichgewichts veranstalten , d. h. sie mußte in ihre <q 
entgegengeseßte Faktoren sich trennen, und nur das Er | 
Gemeinschaftliche für beyde behalten. Jeder dieser u 
Faktoren ist selbst wieder Produkt, jeder muß also we 
wieder in entgegengeseßte Faktoren! zerfallen. Man p 
bezeichne die Faktoren von B durch a, b, so waren % 
a und b wechselseitig sich entgegengeseßt in Bezug auf jn 
die niedere Bildungssphäre , die sie einnahmen, oder DB 
einander gleich in Bezug auf ihr gemeinschaftliches Ft 
Princip , das in B als dem höhern lag. Aber eben | 
so ist es auch mit B und C., BWeyde sind sich wechs 
selseitig entgegengeseßt unter einander , aber sich gleich wun 
in Bezug auf das höhere A, ihre gemeinschaftliche Cent 
Synthesis. So wäre also vorerst bekannt, in wie ehen! 
fern alle Materie eines Systems eine gemeinschaftlis- wd 
<e Beschaffenheit hat. Nämlich , je zwey Produk- M 
te derselben Bildungssphäre sind sich unter einander Im 
entgegengeseßt, aber sich gleich in Bezug auf die hö iw 
sere Bildungssphäre, aus der sie abstammen. Das M 
gemeinschaftliche Princip ist also weder im Einen noch Qu 
im Andern, wohl aber in beyden zusammen d. bh. in eta 
ihrer gemeinschaftlichen Synthesis enthalten. Und ss en 
wäre
	        
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