bis auf die neuesten Zeiten. 3
Mr,
. je hauptet , daß die mathematische Betrachtung von der
Kn | Kenntniß der allgemeinen Eigenschaften und Veräns
8 [ah derungen der Körper unzertrennlich sey, und in der
I] Ny Physik beybehalten werden müsse, wenn der Unters
. (sitt richt in selbiger nicht zu einem Spielwerke mit Vers
jet Jens suchen herabsinken solle. Cine besondere angewandte
20 Mathematik gebe es gar nicht; was man so nenne,
mn sy daher entstanden, weil es bequem sey, die Auflds
jean: sung arichmetischer und geometrischer Probleme, wels?
em. <e bey den physikalischen Untersuchungen vorfommen,
EE von den leßtern zu trennen, wie z, B, die Betrachs
? Ertel tung des Weges geworfener Körper, die Höhenmessung
27. mit dem Barometer u. d. gl. Was die Chemie bes
Pw trifft, so rechnet er zwar die von der Natur selbst
84m bewirkten Auflösungen und Zusammensekßungen zur Phyr
iO mie sik; die künstlichen aber will er gänzlich davon ges
|P, und trennt, und tur ihre Folgen, als Lehrsäße, in die
Onerlen besondere Physik aufgenommen wissen. Karsten
a und hat noch furz vor seinem Tode in einem eignen Auf-
Derlesun- saße *) die Ausschließung der Mathematik aus der
uz Physik vollständig aus einander zu seßen, und zu
im in ven rechtfertigen gesucht. Allein so viele Gründe ex
' befolzt; auch für seine Meynung beygebracht hat, so ist
hinnach doch die Ausschließung der Mathematik von der Phys
sik feinesweges zuzulassen. Denn beynahe alle Vers
Mum eis suche und Beobachtungen erfordern mathematische Bes
er Win stimmungen, und die aus selbigen abgeleiteten Ges
') bes see können ohne Mathematik gar nicht vollständig
u und
x Natu. Jimitibus et systemate 3; in AQis societatis Jablonovianae.
. T. VI, p.183 sqq.
1, 20 3) Vom eigentlichen Gebiet der Naturlehre , in seinen phys
itt sisch 5 chemischen Abhandlungen. Heft I, Halle 3786, 8.
limi- I 5