M Tr. Allgemeine Physik. E77
hen. Nun ist aber die ursprüngliche Dupsieität Bes
dingung aller organischen Thätigkeit, Quelle gller
Thätigkeit also die Ursache der Duplicität selbst,
2. Es muß demnach eine Ursache als wirkend
im Organismus gedacht werden , die nur als unmit:
"8 telbare Duelle anderer Thätigkeit erkannt wird, die
W also nur durch Thätigkeit, nicht wie jede audere Thäs
ie IMyerigfeit durch und im Objekte erkennbar ist.
Eine Ursache aber , - die nicht unmittelbar wie
(nus Ander obj eftiv sich darstellt, sondern nur als Ursache eis
Iiiner andern Thätigkeit erkannt wird, kann offenbar
nur eine in ihr Sudjekt zurückgehende d. i. negarive
Ursache seyn. Aber eine negative Ursache ist nur denks
"8 bar, als eine Ursache der Receptivität.
| Ursache aller organischen Duplicität ist also die
Ursache, wodurch in den Organismus eine ursprüngs
siche Receptivität kommet.
Eine solche Ursache, durch welche die Receptis
vität des Organismus voraus bestimmt ist, mösse
4 man doch wohl als Ursache alles Organismus annehs
| men. Denn. durch Receptivität für äußere Einflässe
Uber haupt fann er sich von dem Unorganischen nicht
lem. unterscheiden, Vielmehr dadurch allein unterscheidet
piet sich das debende vom Todten, daß dieses jedes Eins
' - drucks empfänglich ist, jenem aber eine eigenthümlis
hem <e Sphäre der NReceptivität durch seine eigene Nas
| tur zum voraus bestimmt ist; denn durch die Sphäs
re seiner Receptivität ist dem Organismus auch die
4: US phäre seiner Thätigkeit bestimmt, Die Sphäre
je veysciner Receptivität muß also bestimmt seyn durch dies
fg eselbe Ursache, durch welche seine Natur überhaupt
* „DMbestimmt ist,
nö FSischer's Gesch. d. Physik. V1. ZB, "Ve
2 INN