PO TI. Allgemeine Physik. 183
denkbar , als durch ein besiändiges Wiederanfachen
der Jrritabilität , und der Produktionskraft. Dies
ses Wiederanfachen ist, weil Wedingung aller Jrris
1) DMMltabi lität Heterogeneität ist , nicht möglich, als das
durch , daß in dem Organismus eine immer erneuerte
Heterogeneität unterhalten wird, und das Mittel „,
diese Heterogeneität immer zu erneuern und zu unters
halten => die Nutrition.
Hieraus solgert nun Schelling, daß das Les
hen kein chemischer Prozeß sey. Denn was durch die
M Nutrition in den Organismus komme, wirke als ex?
ne regende Potenz, within nur indirekt chemisch.
js: 9, Äber jene Kraft, die in der Reproduktion
FE als thätig erscheint, ist eine ihrer Natur nach unends
| liche Kraft 3 denn sie ist an die ewige Ordnung des
| Universums selbst geknüpft, und ist wirksam, wo
4 nur ihre Bedingungen gegeben sind. Aber ihre Be-
n dingungen sind im Organiemus immer gegeben. Sie
: müßte also immerfort produciren. Diese fortgehens
de Produktion würde nun entweder auf das Produkt
beschräuft seyn, nicht über dasselbe hinauestreben,
D. h. es müßte, da die organische Form nicht übers
schritten werden kann, ein unbegrenztes Wachsthum
statt finden. Oder die Produktion würde über ihr
| Produkt binaussireben. Aber die Bedingung jener
Kraft ist Duplicität. Geht sie also weiter, so müßs?
7 ee im Produkt eine Duplicität seyn, deren einer Faks
) tor außerhalb des Produktes fiele. Wäre im Pros
' Duft keine solche Duplicität, so könnte-die -Produks
ha eionskraft zwar weiter gehen, aber sie könnte sich nur
in Produkten darstellen, die bey aller Regelmäßige
= Feit doch unorganische Produkte wären. ==. und dieß
wären die Produkte des sogenannten Kunsitriebs.
NN auf D.