Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

PO TI. Allgemeine Physik. 183 
denkbar , als durch ein besiändiges Wiederanfachen 
der Jrritabilität , und der Produktionskraft. Dies 
ses Wiederanfachen ist, weil Wedingung aller Jrris 
1) DMMltabi lität Heterogeneität ist , nicht möglich, als das 
durch , daß in dem Organismus eine immer erneuerte 
Heterogeneität unterhalten wird, und das Mittel „, 
diese Heterogeneität immer zu erneuern und zu unters 
halten => die Nutrition. 
Hieraus solgert nun Schelling, daß das Les 
hen kein chemischer Prozeß sey. Denn was durch die 
M Nutrition in den Organismus komme, wirke als ex? 
ne regende Potenz, within nur indirekt chemisch. 
js: 9, Äber jene Kraft, die in der Reproduktion 
FE als thätig erscheint, ist eine ihrer Natur nach unends 
| liche Kraft 3 denn sie ist an die ewige Ordnung des 
| Universums selbst geknüpft, und ist wirksam, wo 
4 nur ihre Bedingungen gegeben sind. Aber ihre Be- 
n dingungen sind im Organiemus immer gegeben. Sie 
: müßte also immerfort produciren. Diese fortgehens 
de Produktion würde nun entweder auf das Produkt 
beschräuft seyn, nicht über dasselbe hinauestreben, 
D. h. es müßte, da die organische Form nicht übers 
schritten werden kann, ein unbegrenztes Wachsthum 
statt finden. Oder die Produktion würde über ihr 
| Produkt binaussireben. Aber die Bedingung jener 
Kraft ist Duplicität. Geht sie also weiter, so müßs? 
7 ee im Produkt eine Duplicität seyn, deren einer Faks 
) tor außerhalb des Produktes fiele. Wäre im Pros 
' Duft keine solche Duplicität, so könnte-die -Produks 
ha eionskraft zwar weiter gehen, aber sie könnte sich nur 
in Produkten darstellen, die bey aller Regelmäßige 
= Feit doch unorganische Produkte wären. ==. und dieß 
wären die Produkte des sogenannten Kunsitriebs. 
NN auf D.
	        
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