6 Geschichte der Physik seit Priestley
fülsenden, ohne auf die Verschiedenheit der Materie (<>
unter einander zu sehen. Sie habe also einzig und da
allein mit den Erscheinungen des äußern veränderten geni
Raums zu thun, ohne sich um die innere Raums? (ey
veränderung: zu befümmern. Diesemnach würde sie it
aus zwey Haupttheilen bestehen müssen, allgemeine |
reine und allgemeine angewandte Naturlehre. Jener ve Tat
enthält Phoronomie , Dynamik, Mechanik und Phäs +
nomenologie im Kantischen Sinne, und dieser Gras aero ?
vitation im Allgemeinen , nebst Astronomie und mas rade das
thematischer und physischer Geographie, und ingbes nid dit
sondere Lehrsäße von starren, flüssigen , gasförmigen wandt
und feurigen Materien überhaupt, und anhangsweise duch 7
von der geradlinichten Verbreitung und der Flächenver- zum
breitung der leßten im Magnetisni und in der Elektrici- pr
tät, jedoch ohne ausführliche Darstellung der lektern, MEN
in so fern chemische Grundsäße dazu erforderlich seyn da, mM!
möchten. ur Ert
Es feßle überhaupt unsern Lehrbüchern an einem
sichern systematischen Gange, und nirgends bemerke R
man das Schwanken , welches durch eine unbestimme M u
te Jdee der Wissenschaft veranlaßt sey, mehr, als wien
bey unsern physikalischen Lehrgebäuden. En
Ein solches Lehrgebäude , wie es sich Reeens. ges 2 pfio
denfe , müßte durchaus nur die Anwendung mathemas wie das
kischer Lehrsäße auf gewisse Bedingungen enthalten, vielyuft
und keinesweges chemische oder gar physiologische eins 7:
mischen. Physik gehe auf die ganze Natur. Mix
schungskunde sey vorzüglich nur in Hinsicht der unors wi
ganischen , so wie Physiologie bey der organischen ans Om iln
wendbar. Sollte man auch je dahin kommen, das run,
Band zwischen jenen Disciplinen aufzufinden, so sey de geh!
er dom der Meynung , daß kein anderer Weg dazu vermei
sic