214 V.Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Je größer das Uebergewicht der retardirenden .
Kraft , desto lanzsamer die Evolution. Ie weiter |
also die Evolution fortschreitet, desto mehr muß alls
mählig die rerardirende Kraft abnehmen. Nun muß
aber jedes Naturprodukt, um ein Bestimmtes zu seyn, "m
an einem bestimmten Punkte der Evolution gehemmt iv
werden. Man seße, das Produk: werde gehemmt
bey einem Punkt, wo die retardirende Kraft noch ein .
großes Uebergewicht hat, so muß an diesem Punkte
die expansive Tendenz stärker wirken. Um ihr das |
Gleichgewicht zu halten, muß also die Schwerkraft "=
auf diejenigen Theile der Natur am stärksten wirken,
wo die retardirende Kraft noc< das größte Uebergzs
wicht hat. "
Der Körper von größerer Masse liegt dem dy»-
namischen Centrum an sich näßer, als der von gerin
gerer. Die Masse also yt bestimmt durch die Schwer- )
Fraft, nicht, wie man insgemein saae, die Schwes .:
re sey der Masse proportional. = st denn, fragt
Schelling, die Masse eine an sich bekannte Größe?
Bekannt etwa durch die Menge ihrer Theile? Aber m
diese Menge ist unendlich. Es ist also keine Besiim- fai!
mung der Masse durch die Menge ihrer Theile möglich, fast
es giebt also keinen Bestinmungsgrund der Masse „my.
außer der Wirkung der Schwerkraft. Das Produkt in
ist ein Bestimmtes für jeden Moment der Zeit, aber Wr
es wirkt nicht außer sich, es erfüllt uur seine Sphäs
re, die Schwerkraft erst giebt ihm die dem Grad |
seiner Raumerfüllung proportionale "Tendenz nach aus .
ßen, weicher Grad selbst erst dadurch ein fixirter und 1
als solcher erkennbar wird. n
Die Materie manifestirt ih nur durch die en
Schwere, eine imponderable Materie mag seyy, aber
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