30 VV. Bon Priestley bis auf die neuesten Zeiten.
ein eifriger Anhänger der atomistischen Physik, und Urtei
sucht die Schwierigkeit des Dugaliomus mit wenigen „as
so zu heben, daß er annimmt, es gebe nicht nur M
Substanzen , sondern auch Eigenschaften der Materie, ö
welche nicht in unsere Sinne fallen, diese Eigenschafs
ten und ihre Wirkunzen wahrzunehmen. Mt
Eine andere Vorstellung von dem Wesen der an (Wb
Materie macht sich D. Peart'). Er sucht die gans wild!
ze Natur aus Materie und dem Anziehen beym Bes aged
rühren zu erklären , und nimmt zu dieser Absicht zwey? N
erley Arten von Materie an, eine fixe und eine thäs
tige. Wey der fixen Materie findet bloß Anziehen
und Undurchdringlichkeit statt 3 sie zieht nämlich die fie
Theile der ehätigen Materie an. Diese thätige Mas u
terie hat die besondere Eigenschaft, sich in geraden 4
Strahlen zu verbreiten, welche von der fixen Mates “
xie, wie von einem Mittelpunkte, ausgehen , und um
diese Atmosphären bilden, Die thätige Materie ist die ver
wieder von doppelter Art, wovon Peart die eine Berit
den Aether, und die andere das Phlogiston „Er
nennt. Diese beyden Arten ziehen sich unter einans telen!
der sehr stark an, wenn sie in gleichem Grade thätig ana
sind. Ein fixes Theilchen , mit einer Atmosphäre von m
Aether umgeben, bildet erdigten, und. ein Theil mit is zm
einer Atmosphäre von Phlogiston säureerzeugenden Stoff. en
Atmosphären von gleichartigen Theilen drucken auf 1
einander , hingegen ungleichartige ziehen sich an, und .
verursachen dadurc<, daß ihre Mittelpunkte in Bes
xührung kommen. Durch die Anziehung der beyden
Arten
ti) On the elementary principles of nature and the simple
Jaws, by which they are governed. Gainsborough 1789,
8. €. Pearts Versuch über die Urstoffe der Natur und
ihrer Geseke a. d- Engl. von D, Kühn, Leipz, 1791. 8.