Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

a r. Allgemeine Physik. 271 
er dieser Kügelchen aufnehmen, die seste Scheibe B hins 
a gegen nehme 80 anz so werde offenbar die Trennung, 
welche immer in der Flüssigkeit vor sich gehe, bey 
"M der Scheibe A schneller erfolgen, oder eine gerin? 
7 gere Kraft erfordern, als bey der Scheibe B ; denn, 
0% wenn man gleiche Gewichte anwende , um diese 
" Scheibe loszumachen, oder, welches gleich viel sey , 
“ wenn der überbangende Wassercylinder gleich boch 
pon sey , so werde sich der Druck, welchen die benachs 
|. barten Küchelchen von den an den sesten Körper 
de stoßenden erleiden, umgekehrt verhalten, wie die Ans 
bm zahl der Kügeichen , die mit dem festen Körper in uns 
M mittelbarer Berührung sieben, und aiso werde die 
Neils Kraft , welche im ersten Falle bemüht sey, die gans 
057 ze Masse des Cylinders von diesen Kügelchen zu tren? 
47 nen, und die geradezu gegen die Kraft des Zusams 
7 menbangs wirke, sich zu der nämlichen Kraft im zweys- 
In ten Falle verhalten = 50: 200. Nun lasse es sich 
M auch leicht erklären, warum die Scheibe nach geschehener 
Nn Trennung allenthalben gleichförmig beneßt erscheint z 
Un es sey dieß eine zweyte Wirkung der Anziehung, welche 
NE sich mit der Erscheinung vergleichen lasse, die man bey 
jeder zähen Materie beobachten könne 3; wenn man näms 
lich eine solche Materie von dem größten Theil der 
de Masse , mit welcher sie verbunden war, los mache , 
wi? so steige sie von selbst wieder in die Höhe , und seße 
mis sich in ein Gleichgewicht zwischen dem Zusammenhang 
M, ihrer eigenen Theile und der Adhäsion au dem Körper, 
wi? welchen sie berühre. 
11 
un Hieraus zieht nun Morveau den Schluß, daß 
wn! die Taylor'sche Methode richtig sey3z daß sie wirklich 
7 die Adhäsionskrast messe, und zwar unabhängig von 
allem Drucke der Lustz daß man durch sie die Kraft 
geinagy
	        
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