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te, nebst der Länge welche die“ Quecksilbersäule in
der Röhre einnahm, den Durchmesser derselben weit
genauer zu berechnen , als es durch irgend eine andere
mikroskopische Messung möglich gewesen seyn würde.
Um den Einfluß, den die Verschiedenheit des
:- Durchmessers der. Röhren auf die Bewegung des Wass
in sers hervorbringt, von dem Einslusse, den die täns
r gen der Röhren haben , abzusondern, ließ er Röhren
E von verschiedenen Durchmessern genau einerley tänge
m“ geben , und dann diese Länge , bey möglichst ungeäns
versüchen dertem Durchmesser , abändern.
4 foll Das eine Ende jeder Glagrößre wurde mit ei)
in) nem hölzernen zapfenförmigen Ansaße bekleidet, um
wer Dey sie damit sicherer und bequemer an das cylindrische
1, Wet Gefäß anstecken, und. nach geendigtem Versuche
wieder wegnehmen zu können. Die durchbohrte Deff?
| nung dieser zapfensörmigen Ansäße war genau so groß,
eAfoßen als es die Stärke jeder Glasröhre erforderte, und der
m ze größere Umfang derselben paßte genau in die oben ers
| Alkidy* wähnte blecherne Nöhre des eylindrischen Gefäßes,
leichföre Zugleich wurde dafür gesorgt, daß das Ende dieser
(nd Zapfen sammt dem Ende der durchgesteckten Glass
wur röhre mit der innern Fläche des Gefäßes eine vollfoms
Ihe mene Ebene bildete.
u Die Wasserwage diente , sowohl den Tisch, wor»
js es auf das Gefäß stand, als auch die Röhren vollkoms
"u men horizontal zu siellen. Röhren, deren Glas ein
5 wenig gebogen war , wurden so gekegt, daß die Fläs
€ <e ihrer Biegung horizontal zu liegen kam , damit
" nämlich die Saen des Wassers durch die Röh-
| ren, so viel möglich, weder steigen noch fallen, son?
adi dern in einer borizontalen Ebene fortgehen möchte,
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