(Zeiten, x. Allgemeine-Physik: a. von der-Lüft." 393
silber nicht bloß nach dem Zeitmaaße , sondern :nach
dem absoluten Gewichte und: mit-andern Einströmunz
gen vergleichen konnte. Als er einen solchen Versuch
IN an der Wasserfläche der Seine und auf dem Altane
nN des Schlosses zu Meudon anstellte, erhielt: er einen
Unterschied von 9 Sekunden in der Dauer der beyden
Ausflüsse, für eine Veränderung in der Höhe , bey der
das Barometer 4 Linien fiel. Bey der Gewichtsbe?
Rüde stimmung zeigte sich die Empfindlichkeit dieses Instrus
nw ments so groß , daß, als man es nach der Füllung
an auf dem Plaß der ehemaligen Notre - Dame - Kirche
"n auf einen 204 Fuß hohen Thurm derselben trug.
u 1877 Gran Quecksilber ausflossen, welches für x
| Fuß ohngefähr 5 Gran giebt. Zu bemerken ist, daß
die Verschiedenheit der Temperatur sehr vielen Einfluß
| auf dieses Werkzeug hat..
| Barometer und Barometerveränderungen.
Nachdem Herr de Lüc. die Barometer auf eine
so vorzügliche Art verbessert, und zugleich das .Auss
kochen des Quecksilbers als eine der wesentlichen Eigens
schaften eines guten Barometers empfohlen hatte, so
| sind nach der Zeit mehrere Physiker beschäfftigt gewes
| sen, theils neue Einrichtungen ,. theils mehrere Volles
Ow: kommenheiten an den Barometern anzubringen.
Ahe Da man das Heberbarometer , wenn die Schens
| bel desselben eine durchaus gleiche Weite besißen, als
v; 4 das beste unter allen andern Barometern gefunden hats
d His te, so kann man leicht denken , daß Mehrere sich Müs
Fw he geben würden, an der von de Lüc angegebenen
lv Einrichtung wo möglich einige Verbesserungen anzubrins»
n gen. An Herrn de 2üc's Barometer war sowohl
ir der längere als der kürzere Schenkel mit einer Skale vers
Bb schen,