Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

470 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
und in kurzein die Wolken auflöse , mit einem Worte, . 
daß das Wetter werde gut werden. ite 
Die Nord: und die Nord: Westwinde höben das (epn b 
Barometer fast allezeit, weil sie uns eine über den „ji 
kältesten Meeren mit vielen Dünsten der zweyten Art 
angefüllte schwere Luft zusührten. Oft erwärme sich 
diese Luft bey uns, und dann hätten wir gewöhnlich „abit 
gutes Wetter; oft aber sey sie sehr feucht, und ers will 
wärme sich bey uns so wenig, daß das Wetter schlecht M 
werde, is B 
Der Herr von Buch ") glaubte unter andern zan 
aus dem Umstande, daß beym Ausbruche des Vesuvs «Um 
im Jahr 1794. , da alle meteorologische Instrumente met 
in der größten Unruße waren, das Barometer aber stens 
ganz allein während der 10 Tage des stärksten Aus- [E] 
bruchs unverändert blieb, schließen zu dürfen, daß 1. 
die Barometerveränderungen nicht von dem Zustande 
der Oberfläche unserer Erde abhangen, sondern daß 
ihre Ursache weiter zu suchen sey, und daß sie gleich faut 
den Jahrszeiten, den Tagszeiten , dem Mondlaufe 4 | 
U: ss f. kosmische Wirkungen seyen. we 
(Ou 
Ein beständiges Geseß in den Veränderungen des mit 
Barometerstandes für unsere ganze nördliche Halbs zise 
kugel scheine es zu seyn , daß der Luftdruck im Wins a. 
ter bey weitem veränderlicher als im Sommer sey, “* 
und daß der höchste und fast auch der niedrigste. Bax zit: 
rometerstand mitten im Winter, meist im Monat Jas fuch 
nuar, eintrete, wiewohl um die Herssinachtgleiche meist leitet 
noh niedrigere Barometerstände vorkämen. Diese wn 
Veränderungen im Barometerstande nähmen ab , so und 
wie es wärmer werde, bis mitten im Sommer, so jest 
daß nit) 
n) De la Merkerie journal de physique, T. V. p. 85. sgg.
	        
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