Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

4382 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. 
vi? kuft unter der Glocke in den Cylinder treten. 
Wird biernächst der Stempel wieder niedergedruckt, 
so nimint die in den Cylinder getretene Luft einen en? 
Ausweg durch den Stempel, dessen Sinrichtung gleich wt 
beschrieben werden soll; zugleich wird bey diesem Zus . 
rückzuge des Kolbens die Stange gt niedergestoßen, ar 
fo daß ihr Ende bey k die Oeffnung im Boden ver- a 
schließt, und daher die Communikation des Cylins 
ders. mit der Glocke aufhebt. 
Der Stempel besteht aus zwey Stücken, einem ww 
zußern und einem mittleren. Das mittlere, an wels m. 
<hem die Zugsiange sikt, ist konisch , und hat an dex =» 
untern breitern Fläche einen hervorragenden Rand. 
Das äußere Stüc ist genau nach der Form des mitt»- 
seren und seines Randes ausSgehöhlt. Wird nun der 
Stempel aufgezogen, so schließt das mittlere Stück 8 
genau in die Höhlung des äußern, und es kann das “ 
sher keine Lust von oben hinein in den Cylinder drin- 
genz; wird er aber niedergestoßen, so begiebt sich das 
mittlere Stück aus dem äußern heraus, so weit es 
der etwas hervorragende Nand hh erlaubt, und nun " 
ist der Luft im Cylinder der freye Durchgang durch “ 
den Kolben verstattet. 4 
Diese Einrichtung, so simnreich sie auch ist, 
läßt doch immer noch bey jedem Kolbenzuge etwas , 
duft zurück, indem der Kolben oben nicht genau ans ' 
paßt , und die daselbst befindliche 2ust den Drath op zu 
in die Höhe stoßen muß. Es wird daher die Vers uw 
dunnung der Last. auch hier nur bis zu einer gewiss 
seu Grenze gehen können , wenn nämlich die über dem 
Kolben zurückgebliebene Luft nicht mehr vermögend 
ist , den Drath po aufzustoßen. Ueberdem erfordert 
diese Zustpumpe, besonders was die Siteschtans des 
tein:
	        
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