Risy, 1. Allgemeine Physik. a. vott der Luft. 483
7 Stempels betrifft, eine solche genaue Bearbeitung,
die von den ausübenden Mechanikern nicht allemal
. erwartet werden kann. Ueberhaupt bleibt es, so wie
" bey allen Maschinen, also auch hier, ein Grundsaß
ie der ausübenden Mechanik, daß diejenige Einrichtung,
ie " welche einfach , mithin aus so wenigen Theilen als
kin möglich zusammengeseßt ist , die volikommensie und
Min dauerhafteste ist,
| Herx Schrader ?*) in Kiel hat durch Anwene
| dunz der gewöhnlichen Büchsenventile, wobey alles
durch äußere Kräste bewegt wird, den bekannten Fehs-
sern an der Luftpumpe abzuhelfen gesucht. Die Vers
| besserung brachte er an einer Smeatonschen Lufipumys
pe an , welche er so eingerichtet hatte, daß sie bloß
sowohl beym Auf als beym Niederwinden des Stems
“ pels zur Verdünnung diente, die Veransialtung zum
| Comprimiren aber gänzlich wegfiel.
k Der Stiefel ist 22 Zoll lang und hat 3 Zoll
| im Durchmesser. Der Stempel (lig. 22.) c ist nicht
- wem durchbohrt. Auf der Breite der gezahnten Kolbenstans
I wh ge sind Stiste immer 3 Zoll weit von einander aufs
gesc<t, welche in der Figur mit Punkten bezeichnet
sind. Diese Stiste dienen, den 12 Zoll langen Hes
a bel g gleichsam stoßweise niederzudrucken. Zu dieser
1y Absicht ist er um seinen Ruhepunkt h beweglich , den
zw vr 6x an einer von den Säulen bat, die den Teller tras
t- gen. Von diesem Hebel g geht eine Schnur über
wie" 1 zwey Rollen herab, wie es die Figur zeigt. Nicht
in weit
je Übe dettt
veg") y) Beschreibung einer neuen und vollkommenern Einrichtung
m fordert der Luftpumpe. Flensburg und Leipz 1791. 8. iw Auss2
zim des zuge in Grens Journ, d. Phys, B.U1, S.357. fs
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