Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

564 VV. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
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hält sich bey diesen und den übrigen longitudinalen a 
Schwingungsarten wie die natürliche Zahlenfolge a“ 
T, 2, 37 4, TF uf.3 sie stehen also unter einander in 
in eben solchen Verhältnissen , wie bey den Trangsver» at! 
versaltönen. 
Zu Hervorbringung dieser Schwingunggarten 
muß die Saite innerhalb eines schwingenden Theils IN 
mit dem unter einem so spißigen Winkel wie möglich 70 
gehaltenen Violinbogen der Länge nach gestrichen wers 0 
denz es ist auch eben dasselbe, wenn man sie mit Geis iw 
genharz bestreicht , und sie sodann mit einem Stücks ih 0 
<en Tuch oder einer andern weichen Materie , oder nan 
auch mit dem Finger, wenn man ihn etwas mit Harz 
bestrichen hat , der Länge nach reibt. Um den tiefsten 
Ton, wo die ganze Saite der Länge nach schwingt, arten 
hervorzubringen , muß das Streichen nicht allzuweit der dt 
von der Mitte geschehen; aber bey den Schwingungss und v 
arten, wo sich die Saite in aliquote Theile theilt, älan) 
ist es rathsam , irgend einen Schwingungsknoten durch. ran 
Berührung mit einem Finger oder mit einem andern mt 
weichen Körper zu dämpfen ; das Streichen wird sos perv? 
dann am besten näher bey einem Ende dex Saite oder mati 
überhaupt innerhalb eines schwingenden Theils ge- weitet 
schehen können. Sut 
- Die Geseke , nach welchen sich die Höhe und Ties " 
fe der Töne bey diesen Schwingunggarten richtet, sind . 
ganz anders beschaffen , als bey den Trausversalschwin- ui 
gungen. Darin kommen beyde mit einander überein , 4 
daß die gleichartigen Töne im umgekehrten Verhälts u 
nisse 'der Längen stehen; sie weichen aber darin ganz m 
von einander ab, daß bey den Longitudinalschwinguns ci 
gen auf die mehrere oder mindere Dicke der Saiten De 
und auf die siärkere oder schwächere Spannung fast wein 
gar
	        
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