572 V. VonPriestley bis auf d, neuesten Zeiten.
und umgekehrt, wie die] Wahrscheinlich auch ums
Quadratwurzeln der Schwo gekehrt, wie die Juadrats 1440
re. wurzeln der Schwere. ruhen
Außer diesen Longitudinalschwingungen hat Herr ge,
Chladni noch andere entdeckt, bey welchen der alllt»
Stab , oder die Theile, in welche er sich eintheilt, W
sich abwechselnd rechts und links in einer schraubens FS
förmigen Richtung so bewegen, als ob sie sich um ihr a“
re Axe drehen wollten. Diese Schwingungsarten, ve ver?
welche er im Jahr 1799 bekannt machte , lassen sieh
am besten an cylindrischen Stäben, die eine recht "at
glatte Oberfläche haben, durch ein fast eben solches vw
Reiben, wie bey den Longitudinalschwingungen , ber- ns“
vorbringen , nur mit dem Unterschiede , daß es nicht 129,]
nach der Nichtung der Länge , sondern Links oder Rechts Sysict
in einer drehenden Richtung geschehen muß , wobey vejpal
wan den Stab an einer Stelle, wo ein Schwingungss «7?
knoten ist , mit zwey Fingern halten kann. Bigweis wald,
len hat auch Chladni an parallelepipedischen oder lim 16
vierseitig prismatischen Stäben solche Schwingungen tänin,
durch Streichen mit dem Violinbogen in einer dias lüftete
gonalen Richtung hervorgebracht. aus d:
Die Arten, wie der Stab, er sey ganz frey Fertig
oder au dem einen Ende befestigt, und an dem andern ue
frey oder an beyden Enden befestigt, sich abtheilen ee
kann, und die in allen diesen Fällen statt findenden "
Reihen von Tönen, wie auch die übrigen Geseke, 4,
nach welchen sich die Hähe und Tiefe der Töne richs „
tet , sind ganz eben dieselben, wie bey den Longitus iM
dinalschwingungen, nur sind beyde darin verschieden, 2
daß der Ton bey einer jeden Art von drehenden Schwins a
gungen um eine Quinte tiefer ist, als bey gleichartis
gen Zongitudinalschwingungen.
Was
un