628 'V. Bon Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
ren Raum ; in kohlensaurem Gas heller, als in ate m!
mosphürischer Luft, so daß er fast um die Hälfte weis m
ter zu hören war; in Sauerstoffgas ebenfalls lauter , izt-
als in gemeiner Luft, und zwar, wie er glaubt, mehr, unt
als man in Ansehung der Dichtigkeit erwarten follte. 4m
Die Versuche, welche Perolle fast auf eben diesels (ep
be Urt vermittelst einer Glocke, die in einem mit der 6%
Gagart angefüllten gläsernen Recipienten durch ein 19
Uhrwerk angeschlagen ward, anstelite, gabet- etwas (md
andere Resultate "). Ju kohlensaurem Gas war der him
Schall ein wenig tiefer und dumpfer, als in gemeiner hals d
Luft , und weniger weit zu hören. In Sauerstoffgas, (uh!
wie auch in Salpetergas , war der Schall etwas deuts woyit!
licher, als in atmosphärischer Luft, und weiter zu halb?
hören; in Wasserstoffgas sehr undeutlich, so daß wweldu
es mehr ein schwaches dumpfes Geräusch war , als 41
ein bestimmter Klang , fast wie ein shwacher Schlag iew
guf einen wenig elastischen Körper , er war auch nicht itnit
weit zu hören. Perolle bestimme die Fähigkeit der andy
verschiedenez Gagarten , den Schall zu verbreiten, [euseltt
so, daß , wenn die Leitungsfähigkeit der gemeinen Wust m
== I angenommen wird, die des Squersioffgas = 1,135,
des Salpetergas = 1,23, des fFobleusauren Gas js
= 0,82 und des Wassersioffgas = 0,234 ist. 5 Fü
Ferner hat auch Herr Chladyi *) Versuche dies . a
ser Art angestellt. Es ward eine offene zinnerne Ors .
gelpfeife, an welcher die Länge der schwingenden Lufts
säule von der Riße an, wo die eingeblasene Luft ausgeht, j
bis zu dem Ende etwa & Zoll betrug, au dem obern Nn
Ende
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n) Mem, de 1' Acad, de Toulouse, 1781. und Memoir, de 4
1' Acad, de Turin, 1786 = 1787«
0) Voigt's Magazin für den neuest. Zust. der Naturk, anät d
B. 1, St, 3.