Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

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r. Allgemeine Physik. b. vom Schalle. 635 
<th haben, daß Elasticität und elastische Schwingung nur 
durch Cohärenz möglich sey, und daraus folgerte er, 
daß auch die Stärke der Schallfortpflanzung durch 
Chir verschiedenartige Körper mit ihrer Cohärenz in Vers 
Detrol hältniß stehen müsse. Dieser Saß ließ sich am bes 
,) sten an den so homogenen Stoffen , wie die Metalle 
m sind, prüfen : 
Folg? nach der Cohärenz. Folge nach der Stärke der Schalss 
fortpflanzung nach Perolle, 
Sickingen Eisen Eisen 
-. = Kupfer Kupfer 
-- = Silber Silber 
-- = Gold Gold 
| Musschenbroek Zinn Ziun 
-- - Bley Bley. 
Hiernach stimme also die Erfahrung mit der Theos 
' eie vollkommen überein; ein Erfolg, der nicht wenig 
Zutrauen zur weitern Ausdehnung derselben einflößen 
müsse. Zwar könne jenes Geseß eigentlich auf Holz» 
arten nicht ausgedehnt werden, da sie keine homoges 
ne Stoffe wären; doch finde man auch eine Bestätis 
, gung an dem Fichten - und Tannenholze, welches in 
. seiner ganzen Seruktur sehr mit einander übereinstim- 
ur me. Jenes wurde nach Musschenbroek's Versus 
<en durch 550 Pfund, dieses erst dur< 600 Pfund 
getrennt. 
n Eben so schön stimme die Folge der Schnüre vers 
schiedener Art mit diesem Geseße überein. Zwar hät- 
h ten wir keine genaue vergleichende Versuche in Rück» 
fü sicht ihrer Cohärenz, aber die tägliche Erfahrung has 
| be uns darüber hinlänglich belehrt, und er glaube 
wr nicht, daß diese, außer bey der Wolle und Baume 
UN wolle, die ihre Stellen vertauschen müßten , etwas 
dagegen zu erinnern hätte. 
So
	        
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