636 V. Bon Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
eine Charte enthält die Höhen der merkwürdigsten Rings ptung
gebirge, Centralgebirge und übrigen Bergspiken im ders,
Monde, so wie die Tiefen der vorzüglichsten Einseus En jd
Fungen oder Erater. Auch snd dieser Tasel die Hö jem?
hen einiger Erdgebirge zur Wergleichung beygefügt weide
worden. u
Auch bat Herr la Lande eine neue Abbildung am 240
des Mondes siechen lassen, auf welcher einer von den Dl <
Flecken wit dem Nahmen Vulkan bezeichnet ist. Es lig,
ist diejenige Stelle, wo man das oben angeführte Licht (esopb,
einige mai zu verschiedenen Zeiten wahrgenommen bat. mern
Auch führt er eine Beobachtung von Caroc<heß, eis Randt
nem Optiker und Mitgliede der Commission für die zuzlid
Meereslänge zu Paris, an, weicher kürzlich ein ähns gege b
liches Licht an der nämlichen Stelle bemerkt bat. Ras
Das Daseyn einer Mondatmosphäre, worüber 4
man bisher noch nicht völlig übereinstimmig war, ist Eu N
durch die Beobachtungen des Herrn Schröter gauz EE
außer Zweifel geseßt worden. Schon du Sejour ") - 7
behauptete, daß Beugung des Lichts am Rande des Fr
Mondes ohne Atmosphäre um ihn sich gar nicht ME
denken lasse, Auch Don Anton. de Ulloa *) M
war der Meynung, daß die Erscheinung des Ringes, "
welcher sich bey totalen Sonnenfinsternissen - alles
mal um die Mondscheibe zeigt, wie dergleichen von 11,8
ihm seibst am 24ten Jun. 1778. auf denr Meere zwis yy üb:
schen Tercera und Cap St. Vincent beobachtet wor? H fe
den, ohne Atmosphäre des Mondes sich nicht erkläs RE
ren lasse. | Nutt
Derr fir 4
3) Memoir, de Acad. des scient, 1773. p. 268:
m) Memoir, de Acad. des scienc. 1778. p. 64. Rozier NN
Journal de phyfigue 1789, Avril p. 319, Tom, XY,
P-3.