: 7. Allgentteine Physik. Cc. v.d. Weltkdrpern. 687
dim Herr Schröter endlich nahm verschiedene Aens
"in derungen an den Mondflecken: wahr, die er nicht ans
infow ders, als durch Annahme einer Atmosphäre erkl8s
Hb ren konnte, So beobachtete er an einem Berge im
dut Cleomedes bisweiten eine sehr große helle Vertiefung ,
welche zu einer andern Zeit unter dem nämlichen Exs
leuchtungswinkel nicht wahrgenommen wurde yu. d.g.
un Am 24ten Februar 1792. Abepds um 5 Uhr 40 Mis
en nut. , 25 Tag nach dem Neumonde , gelang es ihm
8 endlich, wittelst eines 7schubigen Herschel'schen Tex
tät leskops , welches 74mal vergrößerte, eine Monddäams
ie merung *") zu beobachten. Zuerst erblickte er sie am
- Rande der äußersten Spißen, und bemerkte hiebey
ede zugleich ein äußerst mattes graulichtes Licht , welches
db gegen das Licht der äußersten Spiße des Mondes eben
so abstach, als unsere Erddämmerung gegen das uns
iber mittelbare Sonnenliht. Nach 8 Minuten wurde
ir endlich der ganze Mondrand und zwar auf einmal mit
Ni einem sol<en dämmernden Lichte umgeben. Die Weis
"m te dieser Dämmerung von der dämmernden Lichtgrenze
we an bis zum vollen Lichte des Mondes , welches dem
lit Erdenlichte gleich ist, besiimmt er auf 2% 34' 25" eis
. nes Bogens der Mondfiäche, oder 103 geographische
| Meilen.
aw Planeten
von Ueber die Umwälzungszeit der Venus um ihre
wi Axe ist beynahe ein ganzes Jahrhundert gestritten wors
wi den , bis endlich dieser Streit durMg Herrn Schröter
wd ziemlich entscheidend zum Vortheil der Cassini'schen
| Angabe, welche auch schon die meisten Astronomen
m für die richtigste gehalten hatten, beygelegt wurde.
Herr
ie n) Bütting. gelehrte Anzeigen 1792. 86tes Stü>, S. 3357.
1 a. ff.