688 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Herr Schröter *) hat jedoch diese Zeitperiode nicht, "
wie Cassini, aus Beobachtung der Flecken, fonoss 6;
dern, vielmehr aus den Gestalten des südlichen und
nördlichen Horus geschlossen. Zu der Zeit, da dieß sy"!
Benus von der Sonne am weitesten enkfernt ist und ford
entweder als Morzen- oder Abendstern gesehen wird „jg!
und überdieß die Gestalt des Mondes in seinen Vier-hy "
teln hat, zeigen die beyden Hörner veränderliche Ges niht |
stalten , ungefähr nach 24 Stunden aber kommen im su 2
mer die nämlichen Gestalten wieder zum Vorschein. ine Ü
Seine Beobachtungen fallen in den Zeitraum vom hami
3 1ken Dec. 1791. bis 11ten Jan. 1792. Das süds leigt
liche Horn erschien von Zeit zu Zeit nicht, wie das wit |
nördliche, spißig, sondern beträchtlich abgerundet, da |
und zeigte sich auch mit einem einzelnen in der Nachts jdl
seite erleuchteten Berggipfel. Nach “etwa 2 Stunden (elt
verlor es seinen Schatten und ward wohl noch spibiegyyyjyunmie
ger als das nördliche, und seine abgerundete Gestalt sy» :
erschien täglich ungefähr eine gute halbe Stunde frü
her, welches auf eine Umwälzung von 235 Stunden |
schließen ließ. Am 30. Dec, 1791. Morgens 8 Ubesyiy7)
erschien das südliche Horn genau eben so abgerundet ,
und mit einem isolirt in der Nachtseite erleuchteten 19
Berggipfel , wie es zwey ganzer Jahre vorher, amssyyy/"?
28ten Dec. 1789. Abends 5 Uhr, erschienen war. Diesyyf“.
um 731 Tage 15 Stunden von einander entferntensyyi"
Beobachtungen geben genau 75 2 Umwälzungen, went Hin
jede zu 23 Stund. 20 Minut. 59,4 Sekund. angenom? m
men wurde, wofür Herr Schröter 23 Stundensss
21 Minuten annimmt, die auch mit mehreren Resuls |
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Werft
o) Cytheorographische Fragmente , oder Beobacht. über die AN
sehr beträchtlichen Gebirge und die Rotation der Venus» "
Erf. 1793: 4. 2]