"Rm x. Allgemeine Physik. 6. v. d..Weltkörpern. 689
in; katen aus andern Zwischenzeiten bis auf eine. Kleinigs
N Peit übereintrifft.
| Ueberdieß hatte Herr Schröter schon ans seis
nen ersten Beobachtungen geschlossen“, daß der Aequas
| tor der Benus eine beträchtliche Neigung gegen die
Ekliptik haben, und die Pole von den Hornspißen ziems
lich entfernt liegen müssen, Im Jahr 1793. har sich
nicht allein durc) mehrere und genauere Beobachtun
gen die Notation der Venus bestätige, sondern aich
eine Libration der Venus sich ergeben. Es zeigte sich
nämlich am 26ten Febr. das nördliche Ende der Ees
leuchtungsgrenze abgerundet, das südliche hingegen
mit einer deutlichen abgetheilten, etwas hervorragens
: den Spiße. Dieses verlor sich allmählig so, daß das
bb ! füdliche Ende nach zwey Stunden eben so abgerundet
ZE 1 erschien , als das nördliche, ' Am folzenden Tage bes
od merkte er das nämliche etwa 40 Minuten früher.
8 0" Wey andern Digresjionen der Venus von der Sonne
Suite gber zeigte es sich nicht, zum Beweife, daß nicht ims
32 Gw per einerley Theile der Venusfläche bey ihrer Umdres
ms Ww? hung in die sichtbare Hälfe kommen,
war Auch stellt Herr Schröter etwas einem Flecken
iw ähnliches auf der Fläche der Venus dar , welches aber
077 sehr undeutlich begrenzt ist. Aus den auf derselben beob-
Mt achreten abstehenden kichipunkten aber hat er auf Hözen
2-3 der Venusberge von 4.2 geographischen Metley, und
nachher. von 5,6 geographischen Meilen oder 213602
a Toisen. geschlossen.
Ie Schon seit 1780, hat Herr Schröter, noch
Mit achromatischen Fernröhren / einen starken Abfall
des Lichis im Ab- und Zunehmen an der Venus bes
merkt, und daraus auf eine Urmosphäre derselben ger
jacether M schlossen. Das Licht der sichelförmigen Venus war
2 ver Ier Fischer's Sesch. d. Physik. V1.B. ie bes