Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

690 YV. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. 
beständig am äußern Rande am stärksten, fiel von da erl 
bis zur Lichtgrenze mehr ab , und schien unmittelbac sy 
an dieser Grenze so schwach , daß es sich gewöhnlich he 
in einer matten bläulich grauen Farbe verlor. Jn der hn? 
Folge fand er bey mehrerer Aufmerksamkeit deutliche 
Kennzeichen einer Dämmerung, welche sich, wennn" 
man den Halbmesser der Venus = 834 geographische ' 
Meilen seßt, von der Erleuchtungsgrenze senkrecht 
über einen Flächenstrich von 67 Meilen in die Nacht: 
seite erstreckt. Daraus findet er den untern dichternyt/ 
Theil der Venusarmosphäre , von welchem diese Däm 
zmerung berrührt, 2526 Toisen hoch, jedoch mit dee: 
Unsicherheit , daß wir den Betrag der dortigen Strabsygym 
lenbrechung nicht kennen, auch, wie bey der Erde, nicht 7 
wissen , ob die Dämmerung von einmaliger oder mehrs R 
maliger Reflexion herrührt *). ies 
Jn einem Auffaße in den englischen Transactiosyue 
nen 3) lehrt Herr Schröter die Methode, die Ents 
fernung des Dämmerungskreises von der Lichtgrenzesnyyyt!! 
zu bestimmen. Das Dämmerungslicht verliert s<syyi"! 
nämlich auf der Venus nur allmählig bis in Hornohyyy:" 
spißen , deren Sehne vom Veuusrande weiter als umsyjy2/? 
den Halbmesser absteht 3 diese Sehne begrenzt die Pros 
jektion des Dämmerungskreises, und auf diese Artin 
läßt es sich begreifen, wie durch Sphärik die wahreiygy" | 
Entfernung des leßtern aus dem Verhältnisse des be-syy4 
obachteten Abstandes der Sehne zum scheinbaren Halbosysy"; 
messer gefunden werden könne, Herr Schröter giebt". 
die Entfernung des Dämmerungskreises in den Trans7hyy"" 
getionen 4% 35' 34 bis 42 36 28 anz die Bergröcsyim“ 
ßerunc iy 
p) Götting, gelehrte Anzeig. 1792. St. 77« U. 86. 
g) Vol, LXXXIL Auch Götting« gelehrte Anzeige 1793- 
. S«. 1058.
	        
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