790 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
SBreite und von vielen andern Gegenden. Herr le De
Gendil, Herr Adanson, Herr Deverdün und hau)
viele andere Seefahrer bekräftigen diese Wahrheit, und hy
selbst am Vorgebirge der guten Hoffnung steigt -die Gel
Fluth nur böchstens auf 3 Fuß. (10
Kömmt man aber nach Norden zu in den ges en
mäßigten Erdstrich , so findet man die Höhe der Flus v /
then vermehrt. Wey den kanarischen Inseln, etwa ij
unter dem 30. Grade der Breite, sieigen die Springs 4
fluthen auf 7 bis 8 Fuß; au den Küsten von Maroks
Fo und denen von Spanien vor der Meerenge von R
Gibraltar bis an das Borgebirge St. Vincent, also M
etwa bis auf 37. Grad Breite, auf 10 Fuß; an den a
Küsten von Portugall und Spanien, bis auf etwas
43. Grad Breite, auf 12 Fuß; vom Vorgebirge Fis 5
nisterrä bis zum Ausflusse der Garonne, also bis et 5
wa an 45. Grad Breite, auf r5 Fuß 3; bey der Insel inl
Nhe und bis zum 48. Grad Breite auf 18 Fuß; inss=
der Bay, worin St. Malo liegt , also unter 48. bisf-
49. Grad Breite, auf 20 bis 25 Fuß und böber MC
Nun fangen die Fluchen aun der Küste der Normans 0:4
Die wieder allmählig an, abzunehmen, und werden bis au
gegen den Pol zu immer kleiner, sind aber selbst in "
der Hudsonshay , in der Baffinsbay und in der Hö
he von Spikbergen noch immer sehr merklich und FfchWWU-
viel größer , als selbt unter dem Aequator, E.]
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Die sehr große Höße.der Fluthen. in dem Eins 1.
gange des Kanals, an den Küsten der großen Bucht 7T
von St. Malo, kann zum Theil von der Lage der Nn
Küsten herrühren ; aber dennoch kann ihre ganz regels "
mäßige Zunaßme vom Aequator an keinen zufälligen pern
Umständen zugeschrieben werden. Es scheint vielmehr in
ausgemacht zu scyn, daß. die. Fluth. in atlantischen .
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