798 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Herr Fulda sucht die gemeine Meynung mit der des
Herrn Hube auf folgende Art zu vereinigen :
1. Es sey (fig. 66.) adbe der Aequator der
Erde, 1 der Mond in dessen Ebene, Die Erde dres
he sich um ihre Axe nach der Richtung ea db, und
m sey irgend ein Punkt oder ein Wassertheilchen un-
ter dem Aequator, welches nach den Geseßen der
Schwere von 1 nach der Richtung 1m, und von c -
nach der Richtung imc im umgekehrten Verhältnisse
der Juadrate der Entfernungen angezogen wird. Dies
se Kraft nach m1 löse man in zwey andere mp, mg,
die Kraft nach der Richtung mc aber in mp, mf
auf; so wird von den beyden lekßtern mg, mf, die
eine durch die andere vermindert, daraus folgt eine
geschwächte Kraft wh. Die beyden erstern mp aber hit,
wirken zugleich nach einerley Richtung, und geben eine m dt
verstärkte Kraft mn. Die mittlere mt dieser Kräfte und y
mh, mn, ist nun eigentlich diejenige, die das Gleichges deb!
wicht, in welchem der Punkt m gegen die übrigen wenn
sieht, aufhebt; und diese giebt eine Tangentialkraft md
mq, und eine Veränderung in der Schwere. mr, pottt:
auf welche beyde unser Augenmerk allein gerichtet TE
seyn muß.“ in 9;
Wein
2. Dieser Zerlegungsart der auf den Punkt m de
witkenden Kräfte bediente sich Euler, und es ist leicht y, 1
zu erachten ,' daß diese als Schwerkräfte auf ihn wir» Burg
ken müssen , er mag in Ruhe oder durch eine andere Nie
Kraft“ bereits in Bewegung geseßt seyn. Cutler fins wi
det die Tangentialkraft, welche V heiße, wenn die I
Distanz des Mondes von dem Mittelpunkte der Erde
cl = a, die anziehende Kraft des Mondes gegen die
Erde = und ep =-x5 cm 5 ist, !