Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

830 V. Bon Priesiley bis auf d. neuesten Zeiten. 
wäh" 
um wieder an die Küsten von Europa zu kommen. gt 
Das Wasser des atlantischen Meeres wird folglich Wn, 
zwey Arten von krummen Linien beschreiben , und sich 1 
so auf eine zweyfache Art bewegen. Die erstere Bes wor 
wegung, durch welche es von den afrikanischen Kür ke 1 
sten an die Küsten von Umerika gebracht wird, wird vj d 
verursachen , daß es läng? Mexico nach den bermu- pe al: 
dischen Inseln aufsteigt, und durch den 40% der Breis we, 0 
te nach Curopa übergeht (und wirklich sind auch die Wil! 
Schiffer, wenn sie von den atlantischen Inseln zus m6 
rückkehren wollen, genöthigt, diese Höhe zu gewins Bic 
nen). Die andere Bewegung wird dieses Wasser von eden 
den afrikanischen Küsten an die Küsten von Brasilien abn 
und von da wieder zurück , von der Seite des Vor- „1? 
gebirges der guten Hoffnung , bringen. Auf eine ähn- ni. 
liche Art wird sich auch die Sache im Südmeere ver» "% 
halten, nur mit dem Unterschiede , daß hier die Wir» nuf 
kung nicht eben so merklich seyn wird; denn der ins 4% 
dianische Archipel und Neuholland seen dem Wass aude 
ser fein solches Hinderniß entgegen, wie Amerika ; mise 
demungeachtet fließen auch in diesem Meere die Ges -"- 
wässer gleichsam auf sich selbst zurück, denn die Schif “- 
fe, welche von den philippinischen Inseln in Amerika ih ? 
kommen , sind genöthigt, den 40oten Grad nördlicher Tin 
Breite zu gewinnen, und durch Californien zurücks- m 3 
zugehen. 
Die Frage, woher die Quellen ihr Wasser er- ait 
Halten? ist von jeher verschieden beantwortet wor» dem x 
den. Gegen Halley*s Meynung vom Ursprunge 
der Quellen (Th. 1l. S. 586. f.) hatte man vorzüge- 
lich den Einwurf gemacht, daß die höchsten Gebir»- 
ge in Europa, z. B. die Alpen , auf welchen die Dos 
nau, der|Rhein, die Rhone und der Po ee springen 
Wwahs
	        
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