a 7. Allg. Physik. d. vont dent Erdkörper. 837
"mg" wird. Wenn aber das Erdreich, durch welches das
u" SBasser aufgehalten wird , keinen Kessel, sondern viele
5 ni mehr eine schiefe Ebene ausmacht, so wird das Wass
Ji) fer dieser Fläche nachgehen , und endlich an den
with Orten , wo sie sich endigt, Quellen bilden. Harte
) Ny Steinmassen, welche keine Spalten haben, werden
; wid eben so wie die Thonschichten wirken 3 die Steine, aus
7 welchen die ursprünglichen oder Granitgebirge bestehen,
sind hart, haben fast gar keine Nisse, und verstatten
dem Wasser fast gar keinen Durchgang; sobald als
das durch die obern Erdschichten durchgesikerte Wass
ser zu diesen Steinen gelangt , wird es also hier
ein unüberwindliches Hinderniß antreffen, und folge
| lich an den schiefen Ebenen , die überall nach der
Oberfläche bingehen, zusammenfließen; bier werden
' nun Quellen aus dewselben entsteßen. Dieß ist der
| Grund, warum es an. den ursprünglichen Gebirgen
Da so viele Quellen giebt, die aber insgesammt nur klein
v sind. In den Gebirgen von zweyter Entstehung vers
1 tw hält sich die Sache anders. Die Steinbänke, aus
M welchen diese Gebirge zusammengesekßt sind, haben auf
allen Seiten Spalten 3 das Wasser, welches sich in
w diese Spalten ergossen hat, kann also durch die Steis
x ne nicht aufgehalten werden, und es wird daher mehr
+ oder weniger tief zwischen diese Bänke eindringen 3
NE überdem sind die Abhänge an diesen Bergen weniger
4. steil, und das Wasser wird daher langsamer fließen,
jw y. s. w.; alle diese Umstände werden machen, daß hier
je; die Quellen seltener sind; und da auch an diesen Or?
4 ten die Erdlagen meistentheils aus Thon und Mergel
I bestehen , so werden sie das Wasser eine längere Zeit
i zurückhalten. Eben diese Thon- oder Mergelarten ;
nt wenn sie unmittelbar- mit einander zusammenhängen ,
an werden dem Wasser ein „unüberwindliches Hinderniß
zus Ggg 3 in