Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

838 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
in den Weg legens es wird sich in denselben, wie in | 
einem Behälter, ansammlen, und wird vur dann, ) 
wenn es Spalten oder Risse in diesen Lagen gefuns 
den hat, entweichen. Wenn dergleichen Thonschichs wor 
ten nach der Oberfläche der Erde hin abhängig sind, ic 
so werden die Wasser, die über diesen Schichten flies "m" 
ßen, am untersten Theile derselben eine Quelle bilden 3 Out 
wenn aber eben diese Schichten keinen Ausgang an der felt! 
Oberfläche der Erde, sondern vielmehr unter dieser ul 
Oberfläche haben , so werden die Wasser, da sie ims iam 
mer dem Abhange nachgehen , unterirdische Flüsse vel 
ausmachen, die endlich in großer Masse an den uns +" 
tersten Theilen ansehnlicher Berge auf die Oberfläche 8 
der Erde hervortreten werden ; solche Bewandtniß hat je 
es mit den Wassern, welche die Quellen der Loire, 7 
des Brunnens von Vaucluse u. s. f. bilden 3 diese wen! 
Duellen sind sehr ausehnlich. ih 
Es ist gar nicht unmöglich, daß einige von dies m 
sen unterirdischen Strömen in den Schooß des Meers 
übergehen, und die Quellen süßen Wassers bilden, die nid 
man hier antrifft. Wo 
it 
Mehrere Steinbänke der Gebirge von zweyter von 
Art haben gar keine Nisse, und es wird also auch kein 
Wasser in dieselben eindringen, oder sich zwischen ihx . 
nen verlieren können; aber diese Lagen, über wels 
<en das Wasser hinfließen wird, können mannichwal 
eine Vertiefung haben, und so eine Art von Gefäß 
bilden , dessen Seitentheile dem Wasser gleichfalls den 
Durchgang versagen werden ; das Wasser, das hier " 
zusammenfließt , wird also wie in einem Canale stehen 
bleiben und immer höher treten, bis es endlich einen 
Ausgang findet, Auf solche Art bilden sich nach de 
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