84 V. Von Priestley bis auf die neuesten Zeiten,
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eine Bewegung als aus vielen außerhalb einander [hi
befindlichen zusammengeseßt vorzustellen , weil das Bes few
wegliche, da es daselbst ohne alle bewegende Kraft iv
vorgestellt wird, in aller Zusammenseßung mit mehr M
reren seiner Art keinen Unterschied der Größe der Bes
wegung giebt, welche mithin bloß in der Geschwins
digkeit besteht. Wie die Quantität der Bewegung .
eines Körpers zu der eines andern , so verhält sich auch
die Größe ihrer Wirkung, aber wohl zu verstehen, Ein
der ganzen Wirkung, Diejenigen, welche bloß die ME
Größe eines mit Widerstand erfüllten Raums zum „x
Maaße der ganzen Wirkung annahmen , brachten eins"
anderes Geseß der bewegenden Kräfte bey der wirklihyyy""
c<en Bewegung heraus , nämlich das des zusammen- dender
geseßten Verhältnisses aus dem der Duantität der Mas hr
terien und der Quadrate ihrer Geschwindigkeiten ; alrs"6:;
lein sie übersahen die Größe der Wirkung in der ges "m
gebenen Zeit, in welcher der Körper seinen Raumsysyy"""
mit fleinerer Geschwindigkeit zurücklegt , und diesem"
kann doch allein das Maas einer durch einen gegebersysin"
nen gleichsormigen Widerstand erschöpften Bewegung yysi“|
seyn. Es fann daher auch kein Unterschied zwischen m
todten und lebendigen Kräften statt finden , wenn diesem?"
bewegenden Kräfte mechanisch, d.i. als diejenige Kraft, Mien
die die Körper haben, so sern sie selbst bewegt sind, Eu
betrachtet werden, die Geschwindigkeit ihrer Bewes R
gung mag nun endlich, oder unendlich klein seyns -
vielmehr würde man weit schicklicher diejenigen Kräf- |
te, womit die Materie, wenn man auch von ihrer
eigenen Bewegung, auch sogar von der Bestrebung
sich zu bewegen gänzlich abstrahirt, in andere wirkt, FR
folglich die ursprünglich bewegenden Kräfte der Dynas 7
mik todte Kräfte , alle mechanische, d. i. durch eigene 2
Bewegung bewegende Kräfte , dagegen lebendige Kräf-
te