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2, Befondere Phyfik.... c. Don der Luft. 1003
yerftopfee er fie unter TWaffer mie einem Ströpfelventil,
nahın fie vorfichtig vom Apparate weg, indem er den
Hals der Slafche in ein Fleines Gefäß unter Waffer
fteckte, und tauchte fie dann unter Waffer in einen
zigenen cnlindrifhen hoben, fat röhrenförmigen Zopf,
ber 2 Fuß hoch, und dem Durchmeffer der Flafche ges
maß weit ift, um ben einer geringen Menge Wafs
fer nach Hydroftatifchen GSefeßen einen großen Druck
anbringen zu Fönnen. Die auf forche Arc mit Fohlens
faurenm Sas gefüllten und fo ganz unter Waffer ges
tauchten Flafchen fangen (ich vermöge der MWermandts
fchaft des Fohlenfauren Gas zum VWaffer mit Diefenr
bennahe gauz vol an. Auf diefe Art erhält F- ein
Naffer, das gleichen Cubifinhalc Gas in gleichem
Eubikinhalt Waffer enthält; denn das Maffer. it in
den Raum des Gas gedrungen. Es ift ziemlich ftarf,
und kann nech flärker gemacht werden.
Diefe Merhode hat nebft der DBequemlichleit und
Xohlfeilheit noch die Bortheile, daß ich ben felbiger
die Luft im comprefifven Zufande befindet, und vaß
der Druck nach Belieben vermehrt werden Fann, je
nachdem man die Flafche mehr oder weniger untertaucht,
und daß das Waffer in den Gefäßen, aus welchen es
getrunfen wird, felbft bereitet werden Fann, meil Gey
dem Umgießen deffelben defto mehr verloren wird, je
Rärfer das Waffer If.
Die Stöpfelventile find genau an die Flafhen
paffende, der Länge nach durchHbohrte und ausgefeilte
Rorkftöpfel, deren obere Deffuung mit einem zinnernen
Blättchen bedeckt wird, welches mit einem Haden an
den Sröpfel befeftigt ift, indem man e8 durchbobhrt,
und den Faden durchzieht, Wenn diefes DBlärtchen
oben mit einem Grübhchen verfehen wird, in welches
man