Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

2 V. Bott Prieflley bis auf dD. neuefken Zeitetr. 
greifen Fann, Dennoch geftehe ich gern, daß man 
nicht wirklich zu beweifen im Stande it, daß News 
ton Unrecht habe, und vielleicht wird man der großen 
HeinDeit des Lichts wegen niemals mit völliger Oewißs 
heit ausmachen Fönnen, auf welcher Seite die Wahrs 
beit ift.” Yuch Karften"), der erfte, welcher die 
Srundfäße der Chemie mit der damaligen Phofik (hwes 
fterlich zu verbinden anfieng, neigt fih noch auf Cus 
Lers Hypothefe. Allein feitdem Wilke entdeckte, 
daß beym Schmelzen des Eifıs eine merkliche Wars 
memenge verfchluckt werde, und feitdem die mwichtis 
gen Entdeckungen der Euftarten durch Prieflley und 
tavotfier gemacht wurden, fieng man auch bald an, 
das ficht: als eine eigene Materie zu betrachten, und 
ihr, wie jeder andern Materie, VBerwandsfchaft‘ mit 
den Hbrigen Körpern beyzufegen, Und nach dem Urs 
theile des Hofr. Lidhtenbergs“) reicht Culers BVis 
brationsfyftem vermittelt einiger Hülfefiktionen zwar 
hin, zu erflären, wie Selle, Heliheit fo entfies 
hen fann, wie wir fie bemerken (und aus diefem 
Sefichtspunkte tft das Licht bisher faft einzig Getrachs 
tet worden), abet nicht, ohne Sifrionen mit Fikrios 
nen zu, häufen und allen Weg der Analogie gänzlich 
zu verlaffen, wie fo viefe andere Wirkungen des Lichts 
ftate finden Fönnen, So Heße fich der Geruch der 
Schwefelleder fehr gut durch Y!ibrationen erffären, 
aber nicht die übrigen Einwirkungen der Schwinguns 
gen, 3.%5. auf die Yuflöfungen der Metalle. Man 
dürfe mit Zuverläfflgfeit behaupten, daß, feitdem man 
angefangen hade, Das Licht als einen Körper mit allen 
feinen Affinitäten zu betrachten, verbunden mit feiner 
Se 
b) Anfangsgründe der NMaturlehre. 6. 405. 
A der Haturfehre. SS. 308. 
NMeErt. © 
By 
Mi! 
N
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.