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2, Befondere Phnfik. a. vom Lichte. 135 
zu fen fchien, warum Gbeyde nicht zugleich Geftehen 
Pönnten, fo glaubte et doch, daß man auf beyde ges 
nayu achten müffe. 
Zu diefer Unterfuchung fand er das Mikroflop 
als das Gbequemfte Werkzeug. Ihm fchien es am 
yweckmäßigften , bloß undurchfichtige Objekte zu bes 
trachten, weil er Bieben Feine Beugung der Lichtftrahs 
fen zu befürchten hatte. 
Sr brachte unter ein doppeftes Mikroffop ein 
Objekt mit fehr zarren heilen, und febte ein Prisma 
fo ins Fenfter, daß das farbige DBild der Sonne flills 
Rehend auf dem Tifche erhalten ward, auf dem das 
Mikrofkop fand, und ließ nach und nach die Stellen 
yon verfchiedenen Farben auf das Objekt fallen, indem 
er das Mikrofkop fuccefito in ihr Licht (hob. Das 
Mikrofkop vergrößerte 27mal. 
So oft er die Erleuchtung durch Zulaffung eines 
andern Farbenftirahls veränderte, mußte er wegen der 
verfchiedenen Brechbarkeit der Strahlen das Sufteus 
ment immer von neuem richten. 
Er fand, daß fein Objekt in den rorhen Strahs 
fen fehe gut zu feben war, beffer aber erfchien es in den 
orangefarbigen, und noch Gbeffer in den gelben Strabs 
fen; völlig fo gut in den grünen, nicht fo fchön in den 
bfauenz mittelmäßig gut in den Indigblauen, und wes 
nig deutlich in den violetten Strahlen. 
Um feinen Berfuchen mehr Mannigfaltigkeit zu 
geben, Gereitete er fich mehrere Materialien zur DBeobs 
achtung, nämlich: rothes Papier, grünes. Papier, 
ein Stück Meffing, einen Nagel, eine Ouinee, und 
fchwarzes Papier. Hieben wandte er nun eine 42Mas 
ige WVergrößerung an. 
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