150 V. Bon Prieftley bis auf D. neueffen Zeiten,
Diefes beftehr aus einer hölzernen Kapfel, die ich auf
einem Fußgeftelle brfindet. An der vordern Seis
te der apfel if ein Sıück gemeines Gias befindiich,
welches fo gemabit if, Daß eS wie ein Auge auss
ficbe; in der Mırtre bierbhr aber em Fermer Kreis, mels
cher die- Pupille vorniellt , durchfidhtig. Irherbalb
der runden Kupfel befinden fich dıey verfhudene Lıns
fengläfer von verfchtetener Drennweite, wover nach
und nach ein jedes der Pupille yegen über gebracht
werden Fann, Das eine Linfjenglas fellt die Krpys
frelliinfe im gefunden Zuftande des Auges vor, Das
aubere nicht fo fehr erhabene zeigt den Fehler Der
MWeirfichtigkeit, und das dritte noch mehr erhabene,
als das erfte, den Fehler der Kurzlichtigkeir. An dem
binsern innern Theile der Kapfel befindet fich ein matts
gefchliffenes Glas, welches die Strelle der NMeßhaut
vertritt, Außen vor dem Augenflerne find zwen Aus
geugläfer, ein auf benden Seiten erbabenes und ein
auf benden Seiten hobles, wovon ein jedes willführs
lich durch eine Borrichtung vor den Augenfiern ges
bracht werden Fann. Lägt man num in einer gehöris
gen Entfernung von einem SGegenftande Licht auf den
Augenftern fallen und ruckt die erfte Linfe hivuter den
Stern, fo erblickt man auf dem matt gefchliffenen
Clafe das Bild diefes Gegenfiandes verkehrt, aber
deutlich; bringt man aber bey einerlen Deffnung des
Objekts die andere Linfe vor den Stern, fo erblickt
man das Bild deffelben fehr undeutlidh, das jedoch
beutlich wird, wen man das erhabene Augenalas
vor die Pupille truck; bringt man endlich die dritte
Sinfe hinter den Stern, fo ift abermals das Bild
auf dem matt gefchliffenen Slafe fehr undeutlich,
welches aber wiederum durch Bordringung des erhas
denen Augenglafes deutlich wird. .
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