164 V. Bon Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
Nufcbhauen bingegen it die Luft wärmer als die Crbds
fläche, mirhin ift eine wirkliche Hebung der Öegens
fände vorhanden. Ym Allgemeinen ift die Iuft im
Trühlinge wärmer, im Herbft und Winter Fälter,
als das Meer. Im Sommer wechfelt diefes nach den
Tagszeiten ab; des Morgens if das Waffer, Mit
tags und Aodends hingegen, fo lange die Sonne
fcheint , die Luft wärmer, wievohl fi hierin nach
VBerfchiedenheit des Windes und des Barometer fiandes
Ausnahmen zeigen. Herr Woltmann dehnte feine
Beobachtungen auch auf SGegenftände aus, von wels
Den die Sırahlen (Angs einer mit Pflanzen bewach fe:
nen Erdfläche fortgingen. Er fand hieben eine völlige
U: bereinftinunung in der BDrechung der Strahlen, die
über Waffer und Land freien, Der Strahl Fränmt
fich allemal fo, daß er nach der wmärmften Seite zu cons
ber ift. und die Mefraktion if defto größer, je größer
die Wärmeverfchieden heit zwifchen benden Materien if,
Sit der Himmel den ganzen Tag bedeckt, oder
der Srddoden bey heiterer Luft fo feucht, daß Die
Pflanzen ih durchs Berdunften abkühlen; fo es
möglich, daß die Nefraktion den ganzen Tag über aufs
wärts conver Gfeibt, Werden aber Strahlen, die
über den feßten Boden hingehen, des Morgens herabs
wärte canver gefrümumt, fo muß diefe Depre/fion gegen
Mirtag noch zunehmen, oder wenigftens beftehen bleis
ben. Beobachtet man Morgens und Abends Depref
fon, fo ift ihre Dauer auf dem feßten Lande an diefenmt
Tage Feinem Zweifel unterworfen, weil fie hier um
Mictag allemal zunimmt; auf der See wird nicht
felten die Hebung um Mittag am größten.
Sieht man die Sonne oder den Mond aufs oder
untergehen, fo giebt ihre SGeftalt ein untrügliches
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