170 V, Bon Prieftlen Bis auf d. neueften Zeiten.
den Nacht in einer Hundertmal größern Cnrfernung
noch fichtbar feyn, wenn er eben fo helle Ebliebe. So
feben wir den fOwachen Schein eines Lichts in einer
dunfeln Nacht fehr weit, fo wie die Sterne am Hıinıs
mel, welche das Tageslicht verdunkelt, oder auch die
Sonnenftäubchen in einem dunkein Zimmer, welche
ben völliger Erleuchtung deffelben von der Sonne vers
fwinden, Außerdem wird die Stärke des Sehens
durch fremdartige Theile, die in der Luft (Hweben,
und durch die Dünfte in derfelben eingefchränkt, ins
bein diefe das Sicht auffangen. Daher fcheinen die
Himmelskörper am Horizonte ein (Hwächeres Licht zu
befißen, weil fie durch den ganzen Theil der Aemofphäre
gefehen werden, der an der Erde liegt. Berge und
Hügel, welche in einer fehr großen Entfernung bey
einem Geitern Morgen fichtbar waren, verfhtwinden
nach und nach unfermn Auge, wenn bey vorruckendenmı
Tage mehr Dünfte in die Höhe feigen. Borzüglich
Wird die Deutlichkeit des Sehens durch die wellenförs
mige Bewegung der Dünfte gefhwächt, welche den
Objekten eine gleich zitternde Bewegung mittheilt, und
burch das Fernrohr noch merklicher mird. Noch ein
anderer Umftand, welcher auf die Weite des Sehens
Einfluß hat, if die Größe des Gegenflandes in Bers
gleidhung mit feiner Entfernung. Wenn die SGegens
fände nicht für fih leuchtende Körper find, fo muß
ir Bild, um merklich zu werden, eine gewiffe Größe
auf der Neßhaut befißen. Befinden fich Segenftände
auf einem Grunde von anderer Farbe, fo find fie uns
ter einem weit Fleinern Winkel fichtbar, als die Theile
eines zufammengefeßten Objekts. KHiehen Fommt es
vorzüglich auf den Grad der Helligkeit an. So können
bey einem geringen Grade mehrere an einander grens
zende Segenftände felbft unter einem Deträchtlich großen
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