Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

1883 V, Bon Prieftfen bis auf d. neueften Zeiten, 
ba 
fer 1,15 Zoll, und Recht vom großen für Firfterne um 
6 Zoll 10 Sinien, für nahe Dbjekse auf unferer Erde 
um 7 ZoM 2 Sinien und mehr ab. Die Cinfäbe der 
Ofulare. haben Ddurchgehends nunur eine auf beyden 
Seiten convere Einfe, die der Deutlichkeit wegen fehr 
dünn gearbeitet ift; Hievon ift aber der erfte Okulars 
einfaß ausgenommen, welcher 2 Einien beträgt, die 
aber anı wenigften vergrößern. Damals giengen die 
DWergrößerungen von 75 bis 1200; Herr Schröter 
aber hat nachher felbft dazu noch ein Paar färkere 
verfertigt. Was für eine Bergrößerung bey jedesmalis 
ger Beobachtung am vortheilhafteften gebraucht werden 
Fönue, das hängt von der Höhern oder niedrigern Stelle 
des Objekts, der eigenthümlichen Art feines Lichts, 
der BefhHaffenheit der Atmofphäre, &ır Glite des 
Auges, und felbft der Uebung des DBeobachters 
ab. DBeyın Saturn hat Here Schröter die 210 
face, bennt Monde die 636 fache anmyenden Fönnen. 
Sn Anfebung des Sefichtsfeldes if die Einrichtung 
fo, daß man ben 300 facher Bergrößerung einen Raum 
von 5 Minuten Durchmeffer überfieht, durch den ein 
Stern im Yequator in. 20 Sekunden Zeit hindurchs 
geht. Die Wirkung diefes optifhen Werkzeuges hält 
er der des Huygensfchen ODbjektivglafes von 123 Fuß 
Drenuweite gleich. Durch diefes Telefkop fand 
Schröter den Saturn im Februar 1790 eben fo 
abgepfattet, wie den Yupiter, und feinen großen 
DurcHmeffer in der Chene des Ringes, welches eine 
Umdrehung diefes Planeten um die Are nach der Richs 
tuna Ddiefer Chene anzeiat. 
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NMachher haben es auch die Herren Schröter 
und Schrader in Kiel durch unabläffige Mühe das 
hin gebracht, Newton’fche Teleffope von ausnehmens 
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