Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

236 V. Bon Prieftleny bis auf d. neuefen Zeiten, 
Pohlenfaure Sas hat die Cigenfhaft, das von felbft 
entfiehende Litht zu verlöfchen; doch nur fo, daß es 
fi an der atmofphärifchen Luft wieder anfacht. Noch 
viel fchneller, als das Sauerftoffgas , bringt das 
Schwefelmafferftoffgas das von felbft entfiandene Licht 
zum Berlöfchen, fo daß das darin erlofchene Licht in 
der atmofpyhärifhen Luft erft fpäter wieder erfcheiut. 
Das Salpetergas hindert das von felbft entftehende 
ticht, fich zu entwickeln, - und verlöfcht das fich bereits 
entSundene fchnell. Zugleich macht es, daß das 
Licht (das der Yohanniswürmchen auggenommen ) 
auch {in der atmofphärifchen Zuft fich nicht mehr ents 
Binder: Im uftleeren NRaume verlofch das Licht zus 
feßt gänzlich ; als die Iunfe aber wieder zugelaffın 
wurde, frahite es fogleich in feinem vorigen Olanze 
fort. 
Diefe neuern Bemerkungen über die verfchiedenen 
tichtmagnete haben auch verfchiedene Meyunngen über 
die Natur des Lichts veranlaft. Mehrere nehmen mit 
den erftern Beobachtern an, daß das Licht, als eigene 
Materie, von den fogenannten Leuchtfteinen eingefogen 
werde, und ihnen adhärent fey, welches fie aber im 
Dunkeln wieder augtrömten, und dadurch das Leuchr 
ten verurfachten. Au Biele unter denjenigen, welche 
das Leuchten der natürlichen und Fünftlichen Phocphos 
re als ein wirkliches VBerbremuen betrachten, wovon 
weiter unten mehrere Beobachtungen erzählt werden 
follen, haben eine eigene Lichtmaterie behauptet, welche 
wiederum von Cinigen als verfchteden, von Andern als 
einerfchH Mit der Wärmematerie betrachtet wird. -NocH 
Undere fuchen Bieraus die Nichteriftenz der Lichtmaterie 
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