Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

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2, Befondere Phufik. a. vom Lichte 269 
1774 au, Tießen fi aledann auf Koften des Stadt: 
rarhs Trudakne ein neues Brennglas durch Herrn 
Bernieres verfertigen, weiches aus zwey Hohls 
aläfern bzftand, die an einander gefeßt einen linfens 
förmigen Raum leer Meßen, welcher 4 Fuß im Durchs 
meffer hatte, und in der Mitte 6 ZoU und 5 Linien 
dick war; außerdem waren die GÖläfer felbft noch 8 
Sinien dick, und fo betrug die ganze Dicke durch die 
Mitte des leeren Raums mit den beyden Hobhlaläfern 
- Zoll und 9 Linien. Diefes Brennglas war auf eis 
nein Fußgeftelle Gefefligt, wo es leicht nach einer jes 
den Richtung hingewendet werden Fonnte, um es ftets 
gegen die Sonne zu bringen. Anfänglich ward der 
feere linfenförmige Raum, welcher 140 Parifer Pins 
ten hielt, mit Weingeift, nachher aber mit Terpens 
tinöf anaefüllt. 
Nenn die ganze Fläche diefer Gfaslinfe die Sons 
nenftrahlen auffieng, fo fand man, daß die Wirkung 
bes concentrirten Sonnenfeuers in demjenigen Punkte 
des Brennraums am größten war, welcher von dem 
Mittelpunkt der Linfe 10 Fuß 10 Zo0 und ı Finie 
zutfernt war. Bedeckte man hingegen den Rand dies 
fer £infe mit Wachsfeinwand, fo daß die Freisrunde 
Deffnung in der Mitte im Durchmeffer 6 ZolU befaß, 
fo erbiele man 10 Fuß 11 Zoll 5 Linien von dem 
Mittelpunkte der Linfe entfernt einen wohl begrenzs 
ten Brennraum von 143 Linien Durchmefjer. Wurs 
de die Deffnung vergrößert, fo bewirkte man, daß 
der Brennraum der Einfe näher ruckte, die Grenze 
beffelben aber war undeutlich. Sieß man aber den 
Rand unbedeckt, und bedeckte die Freisrunde Mirte 
mit Wachsleinwand, fo ruckte der Raum defto näher 
gegen die Linfe zu, je weniger von dem Äußern Raus 
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