Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

270 V. Bon Prieftley Bis auf d, neueffen Zeiten, 
be offen gelaffen wurde, Hatte der äußere offene Kand 
eine Breite von 6 bis 7 Sinien, fo war die Entfers 
nung des DBrennraums von dem Mittelpunkte der Eins 
fe 10 Fuß o Zoll 6 Linien, Hieraus ergab fich alfo, 
daß die nahe am Nande der Linfe auffallenden Sons 
nenfirablen Hinter derfelben gerade um 10 ZoU ıı lis 
nien früßer zufammen Famen, als diejenigen, welche 
habe an der Are auffielen. Auch zeigten die DVBerfur 
che, daß jene eine ärkere Hibe, als diefe verurfachten, 
din diefenz Brennglafe fand man die Wirkuns 
gen des concentrirten Sonnenlichts im Dreunraume 
Weit Deftiger, als die beym Tihirnbaufifchen, weldes 
die Ukademie der Wiffenfchaften zu Paris befaß. In 
einer balden Minute fhmolz man damit ohne Collecs 
tivglas Eupferne Münzen, welche das T/hirnbaufis 
fe in drey Minuten noch nicht fließend gemacht 
hatte. Derband man mit diefem DBrennglafe ein Col 
Lectivglas von 81 Zoll Durchmeffer, und ı Fuß 10 
Zoll 8 Sinien Brennweite, fo erbiele man dadurch eis 
nen Brennraum von 8 Sinien im Durchmeffer, wels 
cher die heftigen Wirkungen des Sonnenfeuers ver: 
urfachte.. DBrachte man Cifen in diefen Brennraum, 
fo fOmolz es den Augenblick, gab einen..Örennenden 
Rauch von fidH, und verwandelte fi zulekt in eine 
fhwarze verglafte Schlacke, Wenn man nach und 
nach immer mehr Sifen {in den Drennraum brachte, 
fd war man vermögend, in wenigen Minuten eine 
ziemliche Quantität in Fluß zu bringen. Abgänge 
von gefichmiedetem Cifen auf einer Kople fchwollen 
auf, und warfen Funken um fih Ger; auch fchmolz 
rohe Platina auf einer Kohle in eine Maffe, obue 
jedoch tropfbar flüffig zu werden; eben dieß wieder; 
fußhr auch der gereinigten Platina, welche daben hefs 
tig dampfte und au Umfang aduahım 
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