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2. Defondere Phofik, b. von der Wärme, 275
feyg. Sr Behauptet vielınehr, Eicht fen eine Materie
zigenthümlicher Art; Wärme aber, oder die Kraft
der Repulfion, fen Feine Materie, Die Phänomene
der Repulflon entftehen von Feiner eigentlichen elaltis
(chen Flüffigkeit, oder, Wärmeftoff fey gar nicht vors
handen. Das von zwey mit Drath an zwey eiferne
Stangen Befeftigten und an einander ' geriebenen
Stücken Eis von 29° Temperatur entjiandene WWaffer
hatte eine Temperatur von 35°, Eis habe aber gar
Feine Anziehung für Sauerfioff. Wärme könne alfo
durch eine eigenrhümliche Bewegung, wahrfcheintich
ine Bibration der Fleinften Beftandı heile der Körper,
um fie von einauder zu frennen, definirt, und repuls
five Bervegung genannt werden. Sie une durch
Neidung und Stoß erzeugt oder vielmehr erhöht
Werden.
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Herr Ören ®) bemerkt, daß bey der Entftebung
der Wärme durchs Reiben zweyer Körper. an einander
jvar nod) nicht alle Umftände ins Licht gefebt, aber
doch fo viel ausgemacht zu fenn fcheine, daß eine plöss
liche und ftarfe Zufammendrückung der Theile der fich
reidenden Körper fatt finden müßfe, wenn dadurch
Hiße erregt werden folle, welches auch das Seräufch,
bas benm Keiben immer zugegen fen, beftätige, Biels
leicht werde nun durch diefe plößliche Zunahme der
DichtiaFeit der Theile ihre Capacität cder ihre fpecifie
fche Wärme vermindert, und fo Anhäufung von freyens
Wäürmefloffe,. oder Temperaturerhöhung zumwege ges
bracht, Hieraus ließe fich erllären; wie bey übrigens
gleichen Umftänden und gleichen Körpern die Ents
febung
;) Srundriß der Naturlehre. Halle 1797. 8. $. 637.
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