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2. Befondere PEofik. b. von der Wärme, 283
zum Sfleichgewichte mit der Euft faßt noch eher, als
das Queckfilber.
Here Strohmeyer*) ftellte gegen des Herrn
de ücs VBerfuhe und Sähe einige Zweifel auf.
Sr behauptete, der Weingeift fen bey tiefern Graden
der Kälte dem Nueckfilber weit vorzuziehen. Den
Weingeift fand er ben einer Temperatur von — 16
Grad nach Fahrenf. in einer MifdHung von Schnee
und Salpetergeift vollkommen fAüffig, da fchon das
Queckfilber wie ein weiches Amalgama zufammen ges
rann , fich im Anfange des SGerinnens fchnell vers
dichtete, und nachher wie ein Faden hängen blieb,
Hierin hat Herr Strohmeyer NMecht;z fonft aber
hat er den Herrn de Eüc nicht richtig verflanden,
wenn er anführt, den Hauptgrund, welchen de £üc
gegen den Weingeift anführe, als ob derfelbe einen
ungleichen Gang habe, werde er durch Berfuche wis
berlegen. Einen folhen Grund gebraucht de Eüc nirs
gends; denn fonft würde er das QYueckfilber felbft. vers
worfen haben, von mweldjem er die Gleichheit feines
Ganges Feinesweges behauptet. Seine Meinung if
5loß diefe: das Yueckfilber Lommt dem gleichen Gange
der Wärme näher als der Weingeift, Dieß widerles
gen nun die Berfuche nicht, welche Strohmeyer
gar nicht einmal anführt, fondern von welchen er nur
überhaupt fagt, daß fie mit du Ereft genau zufams
menftimmten, Ciner Bergleichung mit der Wärme,
rorauf eigentlich alles anfommt, wird dabey mit Febr
nem einzigen Worte Erwähnung gethan. Auch hat
Herr Euz gezeigt, daß Strohmener in du Crefl’s
Tabellen die dem Zueckfilber zugehörige Columne mit
der für den Weingeift verwechfelt, und diefen
au
g) Anleitung übereinftimmende Thermometer zu verfertis
gen, Sötting, 1775, 8.