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2, Defondere Pfofik, ‚b. von der Wärme, 339
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umgeben ift, abgibt, d. b. je ein Gefferer Leiter er if.
Demnach ; folgt aus des D. Ingenhouß Berfuchen
eben fowobhl, als aus den NMichmannfchen, daß das
DBley unter allen Metallen die Wärme am BGeften leite.
Der Herr Graf von Rumford*) bediente ich
bey neuern Berfuchen über die wärmeleitende Kraft
der Körper folgender Merhode, Sr hieng ein empfizds
liches Thermometer mit hinreichend breiter Sfkale in
zinenm Olaekolben mit einer Kugel fo auf, daß die
Kugel des Thernrometers in der Mirte der Kugel diefes
Befäßes fand; hierauf füllte er den Zwirfdhenrannm
mit derjenigen Subftauz, deren wärmeleitende Kraft
zr. beftimmen wollte, zu gleicher. Höhe aus, erbikte
den ganzen Apparat in Fochendem Waffer bis zu eis
nerlen Temperatur, Fühlte ihn hiernächft in einer Palts
machenden Mirchung aus Eis und Waffer von hins
reichender Maffe wieder ab, und bemerkte nach einer
Sefundenuhr genau die Zeit, weiche verfließt, ehe
das Thermometer von 70 Grad bdıs 1o Grad herabs
finft, Der Graf gibt diejem Apparate den Nahmenz
des Paffage: Thermometers, weil er bloß bes
immt ift, den Durchgang der Wärme durch die Kdrs
per zu meffen. Die Leitungekraft der Subftanz für
die Wärme feht im verkehrten Berhältniffe der gefuns
denen Zeit der Abkühlung; fo wie das warmbaltende
Vermögen im geraden BVBerhältniffe eben diefer Zeit,
Borzüglih betreffen des Grafen Berfuche die
relativen feitungsfräfe derjenigen Subftanzen für die
Wärme, welche zu Kleidungsfiücken gebraucht werden,
und
5) Experim, upon Heat in Philof, Tranfac&, Vol. LXXXII,
for the year 1792, P. II, p.48, in Srens Journal
der Phyfik. SD, VIL S. f.
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