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2, Befondere PHufik, b. von der Wärme.” 351
Segen eben diefe Behauptung des Hırın Grafen,
daß die märmeleitende Kraft flüffiger Materien vermins
dert wird, Kann nach Herrn Grens Meynung wohl
fein Zweifel flatt finden; allein darin fcheint Crfterer
nach des Lebtern Urtheile fo weit zu gehen, daß
die Müffigen Subftanzen an fich wirkliche Nichtkeiter
der Wärme wären, und nur zu Folge der Dewegung
iprer Theile die zugeführte Wärme fortführtenz ja,
daß unter den individuellen ZHeilen flüffiger Körper
Bein gegenfeitiger Wechfel ihrer Wärmertheilchen fatt
finde. Denn da die Theile flüffiger Subftanzen Tems
yeraturveränderungen erleiden, fo müffen fle auch
MWärmeftoff empfangen und mittheilen Fönnen, und folgs
lich muß fich auch die Wärme in ihnen felbft und durch
ich felbft fortpflanzen, wie in jeder Marerie, Herr
Sren fragt, was heißen individuelle Zheile des Wafs
fers? Sn einem Siquidum, das feinen Raum mit Stes
tigfeit erfülle, Fönne man Frinen Zheil den FMeinften
nennen, und folglich fen jener Ausdruck ganz uns
beftimmt, Daß aber die Bewegung der Schichten,
bie durch die Wärme veranlaßt wird, durch die vom
Herren Grafen gebrauchten Mittel wirklich gehemmt
werde, wie er vorausfeße, hat er nach Gren’s Urs
theile nicht. erwiefen; fondern die MRefultate feiner
VBerfuche folgen ganz natürlich daraus, daß ein Ges
menge aus einer die Wärme fchlechter und einer fie
beffer leitenden Subftanz die Wärme fchlechter leiten
müffe, als die Ießtere allein. Bey den Berfuchen
mit der Maffe von gefchnıorten Aepfeln fen auch noch
der Umftand zu erinnern, daß er die fchleimigen und
zucfetartigen Theile derfelben ganz überfehen habe, die
aus dem vorhin angeführten Grunde fchlechtere Leiter
wären, als reines Waffer, und überdieß durch ihre
Anziehung zum Waffer die Berdunftbarkeit deffelben
(Dwächen,
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