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2, Befondere Phofif, b. von der Wärme. 353
Die Theilchen felbft Könnten daher nicht verdünnt und
ausgedehnt werden; und unfere Begriffe von Wärme
paßten nur auf cin Aggregat derfelbden, nicht auf fie
zinzefn. Indem der Würmeftoff fich zwifchen ihnen
mit großer Heftigkeit bewege, treibe er fie auseinander,
und diefe Ausdehnung des Körpers gefhehe, ohne
daß der Wärmeftoff fich chemifch mir dem Körper vers
einige. Sey dieß, fo Höre er vielmehr auf, fich als
feene Wärme zu dußern. Die Dichtigkeit deffelben
im freyen Zuftande Geflimnmie die Temperatur oder den
Wärmegrad jedes Körpers , Der aber. auch von der
Natur des Körpers abhange Yede Subftanz, fefte,
Nürfige, Iufeförmige fen für den fo feinen Wärmefloff
durchdringbar, und fo Fönne es unter ihnen. feinen
Nichtleiter geben.
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Daffelbe folge aus der Theorie, Welche die
Urfache der. Wärme in die Schwingungen der Eheils
hen eines Körpers feße. Indem diefe Schwingungen
machten, dehnten fie fich nicht einzeln aus, fondern
ur gegenfeitig aus einander, wodurch nur eine Male
von heilen, nach Berhältniß der Stärke, womit
fie fOwingen, fich in einen größern Naum auszubreis
fen geztvungen werde. Warum follten ich überdieß
die Schwingungen nicht eben fowohl unter den Theils
hen einer Flüfligkeit, als unter feften und Aüffigen
Zbheilchen fortpflanzen? Dieß zu läugnen, dazu bes
rechtige uns nichts in Ddiefer Theorie.
Aus dem Hauptverfuche mit einem Ynftrumente,
vocin bey Annäherung an einen wärmern oder Lältern
Rörper fogleich zwey entgegengefeßte Ströme entftanz
den, folge für die Fortpflanzung der Warme durch
SluflügFeiten gerade das Gegenrheil von der Hypethefe,
weiche der Öraf darauf gründe, Denn der heraufs
Sifdjer’s Gefch. d. POyfiE. VL DB. 3 “un