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4 Yılbım A
2. Befondere Phofik, b. von der Wärme. 355
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(heibe in Berührung; Im Teßtern Falle hinasgen Elieb
das Waffer beym Eife chen, daher die Wärme nur
fjehr langfanı bis zum Cife herab zu dringen vers
mochte.
Yuch zeigen fich wirklich in den Berfuchen des
Herın Grafen, daß die Cisfcheibe unser dem marmen
Naffer almählidH immer mehr und mehr fchmolz,
Diefen Umftand erklärte indeß der Graf aus der merks
würdigen Cigenfchaft des Waffers, daß es fich benm
Erkalten von 40 bis auf 32° nach Fahrenheit auss
behnt, flatt fich, wie andere Körper, immerfort zufams
menzuzieben. Denn da das Waffer, weiches Cis
berührt, immer eine Temperatur von 32 Grad Habe,
fo müffe es, jener Cigenfhaft gemäß, auffteigen, das
gegen das 40° warme Gerabfinfen, und diefes das
Sis (chmelzen,
Nach de Eücs Beftimmung der fonderbarey
Srfcheinungen benm Erkalten des Waffers ift diefes
ben 41° nach Fahrenhb. am fRärkften verdichtet, und
dehnt fih von diefer Temperatur bis zu 32° herab eben
jo febr, als ben der Erwärmung von 4r bis so°
aus, Allein diefe Ausdehuung betrage nur +13 von
ber, welche das Waffer vom Froft: bis zum Siedpunkt
erleidet. Ueberdieß verdichtet fich das Waffer von so?
ßerab, und von 32° Hinaufwärts gleıch anfangs
fo fhnell, daß es von 45 dis 35° faft gar. Feine
DBeränderung erleidet, und eine beynabhe unmerkliche
Berfchiedenheit in der Ausdehnung hat. Schwerlich
fey aber diefe geringe Berfchiedenheit fähig, aufftets
gende und herabfteigende Ströme hervorzubrinaen.
Ein Thermometer, um das ringsum eine Cie
fhale gefroren fen, folge, feinen Beobachtungen ges
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