Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

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Hieraus fey es auch, wie er glaube, zu erflären, 
daß eine angefeuchtete Erdfläche viel mehr Waffer in 
gleicher Zeit verdunfte, als die Oberfläche eines Sees; 
daß man beym Kochen des Waffers die Dampfwirbel 
iumer von dent Nande und dem Boden des SGefäßes 
aufiteigen febe, und daß nach Bauquelin’s Erfahs 
rungen die Salzauflöfung ben einer niedrigern Tempes 
ratur, als das Waffer, alfo unter 80° Reaum, Foche, 
ließen fich gleich, Ddiefen Berfuchen zu Folge, 
bie Slüffigkeiten für Feine abfoluten Nichtleiter der 
Wärme ausgeben, fo laffe fich doch Feinesweges Läugs 
nen, daß fie fehr (hlechte Wärmeleiter feyen, und man 
müffe in diefer Eigenfchaft der tropfbaren und elaftis 
chen Fiüfiügkeiten den ErFfärungsgrund vieler interefs 
fanten Srfheinungen fuchen. So 3. BD. wäre es uns 
Rreitig der fehr fchlechten Wärmeleitung der durch die 
Austünftung des Körpers gebildeten Danıpfhülle, die 
Fordyce und feine Gefährten in dem Ofen, in den 
fie fi ben 240° Reanum. Hiße hineingewagt hatten, 
fogleich unıgabd, zuzufhreiben, daß fie an ihren Körs 
pern nur eine verhältnifmäßig geringe Wärme empfans 
den, und das, Thermometer, fchon ehe es die Haut 
berührte ,. ‚fanf. am flärkften an denjenigen Stellen, 
die am meiflen ausdunfteten; auch daß, als die Feuchs 
tigkeit, mithin auch die Danıpfhülle, fich verminderte, 
und die Sufe im Ofen mehr mit Waffer fich gefäts 
tigt hatte, ihnen die Wärme viel fchtwerer zu ertras 
gen wurde. 
Much der Here Prof. Grimm *) war auf einen 
Berfuch des Herrn Grafen von Rumford aufmerks 
fam, 
;) 
Silbert’s Annalen der Nhyfik, BD. VI S, 301. 
3
	        
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