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Hieraus fey es auch, wie er glaube, zu erflären,
daß eine angefeuchtete Erdfläche viel mehr Waffer in
gleicher Zeit verdunfte, als die Oberfläche eines Sees;
daß man beym Kochen des Waffers die Dampfwirbel
iumer von dent Nande und dem Boden des SGefäßes
aufiteigen febe, und daß nach Bauquelin’s Erfahs
rungen die Salzauflöfung ben einer niedrigern Tempes
ratur, als das Waffer, alfo unter 80° Reaum, Foche,
ließen fich gleich, Ddiefen Berfuchen zu Folge,
bie Slüffigkeiten für Feine abfoluten Nichtleiter der
Wärme ausgeben, fo laffe fich doch Feinesweges Läugs
nen, daß fie fehr (hlechte Wärmeleiter feyen, und man
müffe in diefer Eigenfchaft der tropfbaren und elaftis
chen Fiüfiügkeiten den ErFfärungsgrund vieler interefs
fanten Srfheinungen fuchen. So 3. BD. wäre es uns
Rreitig der fehr fchlechten Wärmeleitung der durch die
Austünftung des Körpers gebildeten Danıpfhülle, die
Fordyce und feine Gefährten in dem Ofen, in den
fie fi ben 240° Reanum. Hiße hineingewagt hatten,
fogleich unıgabd, zuzufhreiben, daß fie an ihren Körs
pern nur eine verhältnifmäßig geringe Wärme empfans
den, und das, Thermometer, fchon ehe es die Haut
berührte ,. ‚fanf. am flärkften an denjenigen Stellen,
die am meiflen ausdunfteten; auch daß, als die Feuchs
tigkeit, mithin auch die Danıpfhülle, fich verminderte,
und die Sufe im Ofen mehr mit Waffer fich gefäts
tigt hatte, ihnen die Wärme viel fchtwerer zu ertras
gen wurde.
Much der Here Prof. Grimm *) war auf einen
Berfuch des Herrn Grafen von Rumford aufmerks
fam,
;)
Silbert’s Annalen der Nhyfik, BD. VI S, 301.
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