Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

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2, Befondere Phofif,  b. von der Wärme, 375 
fer Verfuch ift untrüglih; und fer man die Menge 
der von dem Waffer in einer gegebenen Zeit einges 
fchluckten Wärme feft, fo Fann man die Menge bes 
gechnen, welche eingefhluckt wird, um es flüffig zu 
machen. \ 
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Sn einem andern Auffaße *) fuchte num Herr 
Mile eine Methode feftzufeßen , nach welcher die 
Yertheilung der Wärme in den verfchiedenen Körpern 
heftimmt gefunden werden Fönnte, Sr glaubte, daß 
hiezu nichts weiter nöthig wäre, als durch Berfuche 
auszumachen: wie viel fhnıelzender Schnee erfordert 
werde, verfchiedene Körper von gewiffen Sraden der 
NMaärme bis zur Siskälte abzufühlen. Algdann muß 
fi alle Wärme, welche der. Körper verliert, {in dem 
gefhmofzenen Schneewafjer finden, indem man die 
Menge der Wärme aus der Menge des gefchmolzenen 
Schneewaffers weiß. Er bemübhete fich, diefen Sedans 
Pen auszuführen, allein im Anfange ftieß er daben 
auf verfchiedene unerwartete Hinderniffe.  Aie er 
auch den Berfuch anftellte, er mochte Schnee an den 
Körper legen, oder den Körper auf den Schnee, fo 
zog fich allemal das aufgeldßte Schneewaffer fo (hnell 
in den übrigen Schnee, daß es fhwer, wo nicht uns 
möglidh war, mit gehöriger Genauigkeit zu wiffen, 
wie viel Schnee eigentlich im Waffer zerging; wollte 
man diefem dadurch abheifen, daß man Fleinere Pors 
tionen nach einander fhmelzte, fo ward der Yusfchlag 
unzuverläffiger, weil fo Diel Zeit verftrich und Wärme 
verloren ging. Diefen erften Gedanken des Seren 
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1) Neue Stwedifhe Hohandlungen. B.I. Sı 49. der 
Sent{®, Ueber]. 
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