378 V. Bon Frieftley bis auf d.neueften Zeiten,
4. Nach Beendigung diefes Nbwägens zieht man
den Körper (Hnell aus dem warmen Waffer in A, und
fenfet ifn in das eislalte in B, 1äßt ihn auch da an
feinem Faden hängen, ohne den Boden und die Wän:
de zu berühren.
5. Hiernächft wird ein empfindlihes Thermome
ter in diefe Milchunug gelaffen, und der Grad bemerkt,
nachdem das obere und untere Waffer mit dem Körper
einerfen Wärme erhalten hat.
5. Diefen Berfug wiederhole man, fo oft es
die Wärme des Waffers in der Büchfe A zuläßt, und
unterfucht daben zugleich des Nörpers fpecifilches Ges
wicht in eben dem Waffer ben verfhiedener Wärme.
Es fen alfo die Wärme des Körpers beym Hırs
ausziehen aus der erften Büchfe A nach dem fchwed.
Thermometer = c, der Grad der Mifchung in der
DBüchfe B, nachdem Körper und WaTer einerlen TZenıs
peratur erhalten haben, = N, der Srad der Wärme,
welchen die Mifchung in B erhält, wenn man ftatt des
Körpers aus A eine gleich fhwere Waffermaffe , fo
warm als der Körper, zum eisfalten in B fhütter,
nach der NRichHmann’fchen Regel
__ MC + me — — N
z = Mm”? wo M = m und c=0 gefeßt
x = %cgibt, alfo fo groß, als die Hälfte der
Wärme des Wafjers oder des Körpers in der Düchfe A.
Dun wiegen das eisfalte Waffer in B, und der
Körper felbft, gleichviel, mithin verhalten fich ihre
Räume verfehtt, wie die (pecifiihen Gewichte, Wenn
alfo zu denmz eisfalten Waffer in B ftatt des Körpers
felbft Waffer aus A Fäme, welche diefelbe Warme des
fißt, und Ddenfelben Raum einnähme als der Sp
0