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2, Befondere PEpfik. b. von der Wärme. 429
filber berührt Hatte, ward weiß, unterlief nachher
rorh und. fchmerzte mehrere Tage lang.
Zuleßt wurden noch folgende zwen Intereffante
Derfuche angeftellt:
fs, Man goß in einen Schmelkztiegel aus Kohs
Tenftaud 8 Unzen Queckfilber, deffen Temperatur nach
einem fehr empfindlichen Thermometer , das in das
Queckfilber getaucht wurde, -+ 8 Grad betrug; das
Queckfilber im Thermometer wog 65,88 Deeigranis
men. Sn diefe Dueckfilbermafie, die alfo überhaupt
2512,61 Decigrammen wog, fchüttete man 515,9
Decigrammen Lueckfilber, das im Begriff zu gefrieren
war, indem die Oberfläche, die fonft conver febt,
jchon concav geworden war, Nach diefer Bermifhung
fanf das Thermometer auf o Grad, ;
2. Darauf warf man in diefe Dueckfilbermafe,
wie vorhin, deren Temperatur jedoch nur — 3° bes
trug, eine Kugel aus gefrornem Lueckfilber, ebenfalls
wieder 5ı5,9 Decigrammen fchwer. Nachdem diefe
Kugel gänzlich gefchmolzen war, fand das Zhermos
meter auf — 20°,
In beyden Berfuchen fank das Thermometer fo
fbnell, daß fich darüber Feine Beobachtung anftellen
ließ3 darauf blieb es einen Augenblick fiehen, und
dieß war der Zeitpunkt, zu welchem die angegebenen
Zhermometerfände gehörenz dann flieg es almählig
wieder. In benden Fällen läßt fich die Wärme des
KRohlentiegels und der Thermometerröhre nicht in Nechs
nung bringen; doch Fonnte ir Einfluß auf das Nes
fultat der VBerfuche nur fehr geringe fenn,- da die
Koble ein (chneller Wärmeleiter if.
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